
Zürich Der Schweizer Maschinenbauer Sulzer schüttet eine saftige Sonderdividende an seine Aktionäre aus. Zusätzlich zu einer unveränderten regulären Gewinnbeteiligung von 3,50 Franken je Anteilsschein sollen die Eigentümer eine Sonderauszahlung von 14,60 Franken erhalten, wie das vom russischen Oligarch Viktor Vekselberg kontrollierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Hintergrund dafür ist das hohe Überschusskapital, das zuletzt mehrere hundert Millionen Franken umfasste. Anleger hatten gefordert, dass die Mittel an sie ausgeschüttet werden, wenn sie das Unternehmen nicht investiert. Trotz der einmaligen Sonderdividende verfüge Sulzer noch über „genügend Spielraum für wertsteigernde Fusionen und Übernahmen“.
Der Reingewinn schrumpfte im vergangenen Jahr angesichts von Währungsschwankungen und der sinkenden Nachfrage aus der Öl- und Gasbranche um gut 73 Prozent auf 74 Millionen Franken – etwas weniger als von Analysten erwartet. Der Auftragseingang schrumpfte bereinigt um Währungseffekte um knapp vier Prozent. Für das laufende Jahr rechnet die Firma währungsbereinigt mit einem Rückgang von Auftragseingang und Umsatz zwischen fünf und zehn Prozent.