Symrise Dufthersteller baut Gewinn aus

Der Dufthersteller Symrise konnte Umsatz und Gewinn im Auftaktquartal jeweils um mehr als vier Prozent steigern. Auch die Aktie des Konzerns hat seit Jahresbeginn deutlich zugelegt. Analysten sind allerdings beunruhigt.

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Das Unternehmen aus Holzminden in Niedersachsen konnte seinen operativen Gewinn im ersten Quartal ausbauen. Quelle: dpa

Frankfurt Eine hohe Nachfrage nach Geschmacksstoffen für Süßwaren und Snackartikel hat Symrise im ersten Quartal zu einem Ergebnisanstieg verholfen. Der Duft- und Aromenhersteller aus dem niedersächsischen Holzminden baute seinen operativen Gewinn um 4,4 Prozent auf 165,5 Millionen Euro aus. Der Umsatz legte um 4,6 Prozent auf gut 765 Millionen Euro zu. Dabei profitierte Symrise auch von einem starken Geschäft mit Zusatzstoffen für Tierfutter.

Dagegen schwächte sich das Wachstum im größten Segment Duftstoffe und Pflege ab, unter anderem wegen einer rückläufigen Nachfrage nach Sonnenschutzprodukten. Das Unternehmen erwartet aber im zweiten Halbjahr eine Belebung in dem Geschäftsbereich. „Wir sind und wir bleiben zuversichtlich für 2017“, sagte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram am Dienstag.

Für das Gesamtjahr rechnet er unverändert mit einer operativen Rendite (Ebitda-Marge), die mit rund 20 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert von 21,5 Prozent liegen soll. Im ersten Quartal lag sie mit 21,6 Prozent zwar oberhalb dieser Prognose, aber einen Tick unter dem Vorjahresniveau.

Symrise-Aktien gehörten mit einem Minus von knapp 1,5 Prozent zu den schwächsten Werten im Nebenwerteindex MDax. Die Analysten von Kepler Cheuvreux halten die Erwartungen der Anleger für das Gesamtjahr für zu hoch. „Die Aktie ist schlicht und einfach überbewertet“, erklärten sie. Symrise-Titel haben seit Jahresbeginn rund zehn Prozent gewonnen - etwas weniger als der MDax.

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