Der US-Investor Elliott macht weiter Druck bei Thyssenkrupp. Ende Juni will sich der Hedgefonds mit Aufsichtsratschef Ulrich Lehner in Düsseldorf treffen. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Unternehmenskreisen. Auf dem Treffen will der Investor, der mit drei Prozent an Thyssenkrupp beteiligt ist, Lehner dazu drängen, die geplante Stahl-Allianz mit Tata entweder neu zu verhandeln oder ganz fallen zu lassen. Für Elliott sei kein Deal besser als ein schlechter Deal, hieß es aus Finanzkreisen in London.
Außerdem wolle Elliott Lehner auffordern, sich von Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger zu trennen. Über das schlechte Management des Industriekonzerns soll sich Elliott bereits bei der Krupp-Stiftung, die mit 21 Prozent größter Anteilseigener am Essener Industrieunternehmen ist, beschwert haben, erfuhr die WirtschaftsWoche aus Unternehmenskreisen.
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