Thyssenkrupp Krupp-Stiftung will keine Zerschlagung

Nach den Rücktritten von Vorstandschef Hiesinger und Aufsichtsratschef Lehner war die Krupp-Stiftung in die Kritik geraten. Quelle: REUTERS

Seit mehreren Wochen kriselt es bereits bei Thyssenkrupp. Die Chefin des größten Aktionärs hat sich nach Kritik jetzt zu Wort gemeldet: Sie will keine Zerschlagung des Industriekonzerns.

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Die Chefin der Krupp-Stiftung, Ursula Gather, hat einer möglichen Aufteilung des Thyssenkrupp-Konzerns eine Absage erteilt. „Eine Zerschlagung des Unternehmens wird es mit mir nicht geben“ sagt Gather dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Vorrang hätten die „Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft“, so Gather, die den mit einem Anteil von 21 Prozent wichtigsten Großaktionär des Konzerns vertritt.

Zuvor war die Stiftung nach den Rücktritten von Vorstandschef Heinrich Hiesinger und Aufsichtsratschef Ulrich Lehner in die Kritik geraten. Beide Manager hatten sich über einen mangelnden Rückhalt bei den Großaktionären für ihren Kurs zum Erhalt des Unternehmens beklagt. Aktivistische Investoren wie Cevian oder Elliott drängen dagegen auf einen schnellen Umbau de Unternehmens.

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