
Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat ein neues Sparprogramm mit einem Volumen von mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr für seine Stahlsparte angekündigt. Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Samstag einen Bericht der „Rheinischen Post“.
An der Kurzarbeit halte der Konzern fest. Die 31-Stunden-Woche sei bis 2018 vereinbart - damit vermeide man zusätzlichen Stellenabbau. Ein im September auslaufendes Sparprogramm habe einen dauerhaften Spareffekt von 650 Millionen Euro pro Jahr erreicht.
ThyssenKrupp in Zahlen
2013/2014: 41,3 Milliarden Euro
2012/2013: 39,8 Milliarden Euro
Quelle: Geschäftsberichte
2013/2014: 1,333 Milliarden Euro
2012/2013: 0,517 Milliarden Euro
2013/2014: 3,2 Prozent
2012/2013: 1,3 Prozent
2013/2014: 0,195 Milliarden Euro
2012/2013: -1,576 Milliarden Euro
2013/2014: -0,254 Milliarden Euro
2012/2013: -0,625 Milliarden Euro
2013/2014: 0,11 Euro je Aktie
2012/2013: 0,00 Euro je Aktie
Vorschlag an die Hauptversammlung
2013/2014: 3,488 Milliarden Euro
2012/2013: 5,038 Milliarden Euro
2013/2014: 3,199 Milliarden Euro
2012/2013: 2,512 Milliarden Euro
Mit großer Sorge blicke der Konzern auf die Pläne der EU-Kommission für eine Verschärfung des Zertifikate-Handels. Sie seien für die deutsche Stahlindustrie „existenzgefährdend“, sagte der Chef der Stahlsparte, Andreas Goss, der Zeitung. Auf das Unternehmen kämen von 2021 bis 2030 Mehrkosten zwischen 1,9 und 3 Milliarden Euro zu, wenn die Pläne realisiert würden.