ThyssenKrupp Stellenabbau im Anlagenbau geplant

ThyssenKrupp will Überkapazitäten abbauen: In der Sparte Großanlagenbau sollen Stellen gestrichen werden. Zur genauen Zahl macht der Konzern keine Angaben. Bundesweit arbeiten 2300 Mitarbeiter in der Sparte.

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Interne Gründe hätten zu Überkapazitäten an manchen Standorten geführt, teilte der Konzern mit. Die sollen nun abgebaut werden. Quelle: dpa

Dortmund Der Essener Stahl- und Technologiekonzern ThyssenKrupp plant Stellenstreichungen in seiner Sparte Großanlagenbau. Ziel sei es, den Arbeitsplatzabbau im Bereich Process Technologies sozialverträglich zu gestalten, sagte ein ThyssenKrupp-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage in Essen. Zur Zahl der betroffenen Mitarbeiter wollte er keine Stellung nehmen. Der Bereich Großanlagenbau mit Hauptsitz in Dortmund beschäftigt bundesweit rund 2300 Mitarbeiter mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen.

Hintergrund der geplanten Stellenstreichungen seien neben einer schwierigen Marktsituation auch interne Gründe, die zu einer verschlechterten Wettbewerbsfähigkeit führten. Dies habe zu Überkapazitäten an mehreren Standorten geführt, hieß es. Der Chef der Sparte Industrial Solutions, Jens Michael Wegmann, hatte zuvor einen Umbau bis Anfang Oktober angekündigt.

ThyssenKrupp beschäftigt in seiner Sparte Industrial Solutions, zu der neben dem Anlagenbau auch der Marineschiffbau gehört, weltweit rund 19.000 Mitarbeiter, davon gut 11.000 in Deutschland. Das Unternehmen hatte zuvor bereits angekündigt, seine Werften-Tochter Marine Systems (TKMS) unter die Lupe nehmen zu wollen.

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