Thyssenkrupp Stiftung signalisiert Unterstützung für Konzernumbau

Der Stahlkonzern Thyssenkrupp soll umgebaut werden. Nun hat auch die wichtigste Großaktionärin Bereitschaft für den Umbau signalisiert. Quelle: REUTERS

Bei dem geplanten Konzernumbau sollen unter anderem Teile von Thyssenkrupp mit dem indischen Stahlriesen Tata fusionieren. Die Krupp-Stiftung hat nun Unterstützung für den Kurs signalisiert.

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Die Krupp-Stiftung hat Unterstützung für den von Vorstandschef Guido Kerkhoff eingeschlagenen Kurs beim Umbau des Stahl- und Industriekonzerns signalisiert. „Unter den Bedingungen globalisierter Finanzmärkte und technologischer Veränderungen kann niemand eine Bestandsgarantie für ein Unternehmen in seiner aktuellen Struktur geben“, sagte Stiftungschefin Ursula Gather nach Angaben eines Stiftungssprechers am Donnerstag. Sie hielt eine Rede zur Verleihung des Alfried-Krupp-Förderpreises 2018 in Essen.

Die Stiftung ist mit 21 Prozent der Anteile wichtigste Großaktionärin des Konzerns. Kerkhoff hat eine Aufteilung in zwei selbstständige Unternehmen vorgeschlagen.

Gather verwies auf die Satzung, in der die Stiftung nicht nur beauftragt werde, die Einheit des Unternehmens möglichst zu wahren, sondern auch seine Entwicklung zu fördern. „Dieser zweite Teil geht in der öffentlichen Darstellung leider verloren. Dabei hat er Vorrang“, sagte Gather.

Wenn man auf die lange Geschichte von Thyssenkrupp zurückschaue, könne man erkennen, dass schon Stifter Alfried Krupp an der Spitze eines Unternehmens gestanden habe, das ganz anders ausgesehen habe als das seiner Vorväter im 19. Jahrhundert. Unter anderem sollen Teile des Konzerns mit dem indischen Stahlanbieter Tata fusionieren.

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