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Uhrenkonzern Swatch erwartet geringeres Wachstum

Im Jahr 2011 wuchs der Umsatz von Swatch um 30 Prozent - doch im nächsten Jahr wird es so wohl nicht weiter gehen: Der Uhrenkonzern rechnet bei seinen drei teuersten Marken mit einer geringerem Wachstum.

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Der weltgrößte Uhrenproduzent Swatch erwartet für 2012 ein geringeres Wachstum. Quelle: ap

La Chaux-de-Fonds Der Schweizer Uhrenkonzern Swatch rechnet bei seinen drei teuersten Marken im kommenden Jahr mit einer Abschwächung des Wachstums. Nach einem Umsatzsprung von rund 30 Prozent 2011 dürften Produktionsengpässe und eine hohe Vergleichsbasis das Wachstum von Breguet, Blancpain und Jaquet Droz etwas dämpfen, sagte Bereichsleiter Marc Hayek am Freitag.

„Selbstverständlich wollen wir immer mehr wachsen, aber man kann das Produktionstempo nicht immer aufrecht erhalten“, erklärte Hayek. „Wir brauchen das Personal und die Produktionskapazität, um das zu machen. Der prozentuale Anstieg dürfte etwas tiefer ausfallen als dieses Jahr.“ Dies habe nichts mit einer nachlassenden Nachfrage zu tun. Sogar der von der Schuldenkrise betroffene europäische Markt verzeichne immer noch ein robustes Wachstum.

Für Jaquet Droz, die kleinste der drei hochpreisigen Marken, habe er ehrgeizige Ziele. „Wir stellen gegenwärtig rund 3000 Uhren pro Jahr her und hoffen, nächstes Jahr 4000 Stück und in rund fünf Jahren 10.000 Stück zu erreichen“, erklärte der Enkel des im vergangenen Jahr gestorbenen Firmengründers Nicolas Hayek.

Breguet produziert jährlich rund 30.000 Uhren, Blancpain rund 20.000.

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