Umsatzeinbußen Chemiebranche leidet unter eingetrübter Konjunktur

Handelskonflikte und die schwächere Weltwirtschaft machen der Chemiebranche zu schaffen. Nach Produktionsrückgängen könnten weitere Einbußen folgen.

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Die Chemie und Pharmaindustrie verliert an Umsatz. Quelle: dpa

Frankfurt Die schwächere Weltwirtschaft macht der deutschen Chemie- und Pharmabranche zu schaffen. Nach einem kräftigen Umsatzrückgang im ersten Quartal stellt sie sich weiter auf ein schwieriges Jahr ein, wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte.

Zum Jahresbeginn litt Deutschlands drittgrößte Industriebranche mit gut 462.000 Beschäftigten hierzulande unter einer schwachen Nachfrage nach Chemikalien. Auf dem Heimatmarkt hielten sich wichtige Kunden wie Autobauer mit Bestellungen zurück, im Ausland machte sich die eingetrübte Weltkonjunktur bemerkbar.

Von Januar bis März sank der Umsatz in der Chemie- und Pharmaindustrie gemessen am Vorjahresquartal um 3,8 Prozent auf 48,3 Milliarden Euro. Die Produktion fiel um 6 Prozent. Dieses Jahr erwartet der VCI angesichts von Handelskonflikten und der schwächeren Weltwirtschaft unverändert einen Umsatzrückgang von 2,5 Prozent. Die Produktion der hoch ausgelasteten Branche soll bei leicht steigenden Preisen um 3,5 Prozent sinken.

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