Umwandlung in SE Eon bleibt in neuer Rechtsform unter alter Führung

Der Energiekonzern Eon wird auch nach seiner Umwandlung in eine europäische Aktiengesellschaft (SE) vom Vorstand um Konzernchef Teyssen geführt. Die neue Rechtsform soll die internationale Ausrichtung von Eon betonen.

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Der alte und neue Chef von Eon: Johannes Teyssen. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Aufsichtsrat habe die Vorstandsmitglieder für ihre jeweilige Vertragslaufzeit, mindestens jedoch bis zum 31. Dezember 2013, bestätigt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die neue Rechtsform solle voraussichtlich noch im November ins Handelsregister eingetragen werden. Teyssen führt den größten deutschen Energiekonzern seit Mai 2010.

Der Versorger will sich in eine sogenannte Societas Europaea (SE) umwandeln, wie es bereits Konzerne wie BASF und Allianz getan haben. Teyssen hatte den Schritt unter anderem damit begründet, dass durch die Gesellschaftsform die europäische Ausrichtung des Unternehmens stärker zum Ausdruck komme. Rund die Hälfte der Mitarbeiter, Kunden und Aktionäre komme inzwischen aus dem Ausland.

Im Zuge der Umwandlung wird auch der Aufsichtsrat von 20 auf zwölf Mitglieder verkleinert. Aufsichtsratschef bleibt der ehemalige Bayer -Vorstandsvorsitzende Werner Wenning. Zu seinen Stellvertretern wurden am Freitag Ulrich Lehner und Erhard Ott bestimmt.

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