Umweltgenehmigung Hersteller Posco darf Stahlwerk in Indien bauen

Die größte Direktinvestition in Indiens Geschichte ist durch. Der südkoreanische Stahlhersteller Posco hat die Umweltgenehmigung für sein Milliarden-Stahlwerk erhalten. Andere Unternehmen hatten weniger Glück.

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Der Firmensitz von Posco in Seoul. 12 Milliarden US-Dollar kostet das Stahlwerk im indischen Odisha. Quelle: Reuters

Neu Delhi Der südkoreanische Stahlhersteller Posco hat die entscheidende Umweltgenehmigung für ein 12 Milliarden US-Dollar (8,8 Milliarden Euro) teures Stahlwerk im indischen Odisha erhalten. Fünf Prozent der Projektkosten müssten allerdings für Sozialleistungen ausgegeben werden, heißt es in einem am Freitag verschickten Dokument des Umweltministeriums in Neu Delhi. Laut der Nachrichtenagentur IANS handelt es sich um die größte Direktinvestition, die jemals in Indien getätigt wurde.

Posco hatte jahrelang auf die Genehmigung warten müssen. Die Pläne für ein weiteres Werk im Bundesstaat Karnataka gaben die Südkoreaner vergangenes Jahr auf, nachdem beim Schutz von Farmland, Wäldern und der Umwelt keine Einigung mit der indischen Regierung erzielt werden konnte. Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal entschloss sich vergangenen Sommer dazu, sein in Orissa geplante Stahlwerk wegen zahlreichen Verzögerungen nicht zu bauen.

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