Unbeirrbare Grenzgänger Die Erfolgsgeschichte von Villeroy & Boch

2014 wird es 100 Jahre her sein, dass Deutsche und Franzosen sich im Ersten Weltkrieg niedermetzelten. Trotz aller Wirren vorher und nachher blieb sich die deutsch-französische Porzellanmanufaktur treu – die Familienbande waren stärker als aller politisch geschürter Hass.

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Wendelin von Boch und Nicolas Luc Villeroy Quelle: Dominik Pietsch für WirtschaftsWoche

Was ist Villeroy & Boch? Ein deutsches Unternehmen? Ein von Grund auf französisches, das aber durch den Lauf der Geschichte auf deutschem Boden steht? Nicolas Luc Villeroy überlegt ein wenig, bevor er auf die Frage antwortet. „Wir sind im Herzen ein europäisches Unternehmen, das juristisch heute eine deutsche Aktiengesellschaft ist“, sagt der 52-Jährige und lächelt.

Villeroy repräsentiert den ersten Teil des Unternehmensnamens. Er ist in siebter Generation Nachfahre der Familie des Keramikfabrikanten Nicolas Villeroy, der im 18. Jahrhundert eine Steingutfabrik gründete – in Wallerfangen, dem damaligen Vaudrevange im Herzogtum Lothringen. Er hat einen französischen Pass und sich längst daran gewöhnt, dass die Deutschen seinen Familiennamen „Willeroi“ aussprechen statt „Willroa“, wie es richtig wäre.

Für den zweiten Teil in Villeroy & Boch steht Wendelin von Boch. Auch seine Wurzeln sind französisch, er selbst aber ist Deutscher. Sein Urahn François Boch war der Bombardier du Roi, der königliche Kanonengießer von Ludwig XV. Er begann 1748 mit seinen drei Söhnen Keramikgeschirr herzustellen.

Fertigung von Sanitärartikeln bei Villeroy & Boch Quelle: PR

Enkel Jean-François erwarb 1809 die unter Kaiser Napoleon säkularisierte Benediktinerabtei in Mettlach und baute sie zur Fabrik für sein aufstrebendes Unternehmen um. Doch dann zwang 1815 der „Wiener Kongress“ das Frankreich des geschlagenen Napoleon, das Gebiet des heutigen Landkreises Merzig-Wadern an Preußen abzutreten.

Richtig eins wurden die beiden französischen Steingut- und Keramikfabrikanten aber auf deutschem Boden. Denn die Villeroys und die Bochs blieben in Preußen und fusionierten ihre Unternehmen zu Villeroy & Boch: zuerst 1836 auf Firmenebene, um der drohenden Konkurrenz der englischen Industrie gegenzuhalten, und sechs Jahre später auch privat durch die Hochzeit von Eugen Boch und Octavie Villeroy.

Bezeichnend für Villeroy & Boch ist bis heute, dass das Unternehmen deutsch-französisch geblieben ist über alle politischen und kriegerischen Gegensätze hinweg. Weder die Rheinkrise noch der deutsch-französische Krieg 1870/71 stellten den Bund infrage, und auch nicht der Erste und der Zweite Weltkrieg. Heute ist das Unternehmen mit zuletzt 744 Millionen Euro Umsatz und 7400 Mitarbeitern einer der führenden Premiumhersteller im Bereich Bad- und Tischkultur.

Frankreich und Deutschland

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Mal deutsch, mal französisch

Zu erwarten war der Verbleib der Franzosen in Preußen nicht. Schon 1840 wurden in Deutschland nationalistische Rheinlieder mit heftigsten Verbalattacken gegen die „Welschen“ gedichtet, und Reichskanzler Otto von Bismarck provozierte den deutsch-französischen Krieg. Nach dem Verlust von Elsass-Lothringen pflegte Frankreich einen starken Revanchismus. Im Ersten Weltkrieg metzelten sich die Nachbarn in den Gräben von Verdun nieder.

Danach oszillierte Villeroy & Boch regelrecht zwischen beiden Ländern. Erst gehörte das Unternehmen wieder zu Frankreich, weil das Saargebiet vom Deutschen Reich abgetrennt und wirtschaftlich von Paris für Reparationen ausgebeutet wurde. 1935 kam das Saarland dann unter die Verwaltung von Nazi-Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag es in der französischen Besatzungszone. Das Saarland einschließlich Mettlach erhielt den Sonderstatus eines französischen Protektorats mit eigener Staatsbürgerschaft. Dagegen begehrten die Einwohner auf. 1955 schließlich kam die Region, und damit auch Villeroy & Boch, per Volksabstimmung zur Bundesrepublik Deutschland.

Was die ganz Zeit über blieb, waren mit einigen Unterbrechungen die Absatzmärkte, die Villeroy & Boch bereits früh erschlossen hatte. Schon seit 1847 gingen größere Exporte nach Paris, Warschau und London, Moskau oder Sankt Petersburg. Auch Skandinavien, Italien, Spanien, Griechenland, die Schweiz und die Türkei gehörten zum Absatzgebiet. Etwa 1850 kamen Nord- und Südamerika hinzu.

„Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es zu einem so frühen Zeitpunkt noch ein Unternehmen gab, das derart international unterwegs war“, sagt von Boch. Im August ist er 71 Jahre alt geworden. Den Adelstitel erhielt seine Familie 1892 von Kaiser Wilhelm II. Villeroy & Boch hatte längst auch Niederlassungen in Belgien und Luxemburg, ein Teil der Familie lebte auch dort. „Da fing es schon an, kompliziert zu werden“, sagt von Boch.

Erbfeindschaft, Revanchismus, Faschismus? Aufsichtsratschef von Boch schüttelt bei allen drei Wörtern energisch den Kopf. „Wir hatten gemeinsame Großeltern. Der Nationalismus, den man in und zwischen den Kriegen lebte, war für uns ein No-Go. Es war einfach nicht vorstellbar, weil wir eine ganz andere Kultur hatten.“ In seiner Familie habe es keine Nazis gegeben, weil diese politische Einstellung „uns völlig fremd war“.

So war die Villeroy & Boch-Erbin Martha von Boch-Galhau, die 1905 den Reaktionär und späteren Reichskanzler der Weimarer Republik, Franz von Papen, heiratete, dafür bekannt, dass sie Adolf Hitler verabscheute. Selbst in dessen Gegenwart verweigerte sie kategorisch den Hitler-Gruß. Im privaten Kreis sprach sie lieber Französisch als Deutsch. „Der kosmopolitische Geist unserer Familien prägt unsere Unternehmenskultur bis heute“, sagt von Boch.

Diesen Geist zu leben, war allerdings nicht immer einfach. Als das Saargebiet 1920 mit Inkrafttreten des Versailler Vertrags für 15 Jahre der Regierung des Völkerbundes unterstellt und wirtschaftlich dem französischen Zoll- und Währungsgebiet zugeschlagen wurde, durften die dortigen Werke das Deutsche Reich nicht mehr beliefern. Die Vorschrift hätte für Villeroy & Boch das Ende bedeuten können.

„Von 1870 an war das Unternehmen komplett in Richtung Deutschland ausgerichtet“, erzählt Vorstand Villeroy. „Unsere Home Base war Deutschland.“ Von Villeroy & Boch stammen beispielsweise die Fliesen für das berühmte 1300 Quadratmeter große Bodenmosaik im Kölner Dom. Ein Teil davon mit den Abbildungen von 93 Kölner Bischöfen, zahlreichen Wappen und Inschriften ist noch heute im Chorumgang zu sehen. Auch andere Kathedralen, Herrenhäuser, Banken und Schlösser wie Herrenchiemsee wurden von den Saarländern ausgestattet. Dass Villeroy & Boch trotzdem den Ausschluss vom deutschen Markt überlebte, lag daran, dass das Unternehmen zusätzliche Fabriken in Bonn, Torgau und Breslau kaufte, um im Reich Geschäfte machen zu können.

Die Probleme sind heute anders

Die besten Restaurants
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Im Osten enteignet

Sein wirtschaftliches Überleben verdankt Villeroy & Boch auch dem Umstand, dass das Unternehmen die Produktpalette seit der Fusion 1836 systematisch ausgeweitet hat. Zu Fliesen und Tischporzellan kamen zunächst Gläser aus der 1843 gegründeten Cristallerie Wadgassen hinzu. 1856 eröffnete das Werk in Dresden, das auch den „Dresdner Milchladen“ beliefern sollte, heute eine der größten touristischen Attraktionen der Stadt. 1870 begann die Faiencerie in Wallerfangen mit der Fertigung von „Wasserleitungsgegenständen“, den Vorläufern der späteren Sanitärkeramik, mit der Villeroy & Boch heute gutes Geld verdient.

Einen ebenfalls tiefen Einschnitt brachte das Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Fabriken in Deutschland waren erheblich beschädigt, die Werke in Breslau (heute Polen) sowie Dresden und Torgau in der späteren DDR enteignet. Die saarländischen Fabriken gehörten erneut zum französischen Wirtschaftsraum. Plötzlich wurde Frankreich der Hausmarkt des Unternehmens. Doch schon zehn Jahre später, 1955/56, war es damit wieder vorbei. Wettbewerber wie Rosenthal oder Hutschenreuther hatten jedoch die Zeit genutzt, um in Deutschland zu wachsen. Villeroy & Boch machte aus der Not allerdings eine Tugend und war binnen weniger Jahre auf zwei Märkten zu Hause, dem französischen und dem deutschen.

Werfen Sie einen Blick in das nostalgische Museumscafé von Villeroy & Boch.

Heute, 265 Jahre nach der Gründung, sind die Probleme des Unternehmens andere, aber nicht kleiner. Villeroy & Boch musste in den vergangenen Jahren Tausende Arbeitsplätze abbauen und mehrere Werke schließen. Seit drei Jahren stagniert der Umsatz. 2009 und 2010 machte das Unternehmen Verlust. Zudem wurde Villeroy & Boch wegen verbotener Preisabsprachen im Sanitärbereich zu einer Kartellstrafe von 71,5 Millionen Euro verurteilt.

Grund für die Zuspitzung war die Flut billiger Porzellanimporte aus Asien, verschärft durch die Konkurrenz von Möbelhändlern und Discountern sowie das veränderte Konsumverhalten. Die Zeiten, in denen Hochzeitslisten und Wunschzettel für Geburtstage und Jubiläen die Kassen von Herstellern und Händlern füllten, gehören der Vergangenheit an.

In Deutschland, mit 202,5 Millionen Euro Umsatz voriges Jahr der größte Markt von Villeroy & Boch, gaben die Verbraucher 2012 nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmens Marktmedia24 pro Kopf gerade einmal 105,45 Euro für Glas, Porzellan, Keramik und Haushaltswaren aus. Frankreich schwächelt ebenfalls und brachte 2012 nur ein Drittel des Umsatzes in Deutschland. Der Unternehmensbereich Bad und Wellness litt in den ersten neun Monaten 2013 erneut unter Europas Schuldenkrise.

Optimistisch

Werfen Sie einen Blick auf Alte Abtei. Das über 1000 Jahre alte Bauwerk ist heute Hauptverwaltung von Villeroy & Boch.

„Wir werden die Hoffnung nie aufgeben, weil die Menschen, um zu überleben, immer essen und trinken müssen“, gibt sich Villeroy optimistisch. „Vielleicht wird die Zukunft nicht mehr Tischkultur heißen, sondern Esskultur. Das heißt, dass wir weniger den komplett gedeckten Tisch, sondern anlassbezogene Produkte anbieten.“ Damit meint er zum Beispiel Schälchen für Fingerfood und Dips etwa bei Stehempfängen.

Die Ziele sind bescheidener geworden. Immerhin aber ist Villeroy & Boch ein unabhängiges Familienunternehmen geblieben, im Gegensatz zum bayrischen Wettbewerber Rosenthal, der nach der Insolvenz 2009 an den italienischen Besteckhersteller Sambonet Paderno verkauft wurde. „Wir versuchen uns als europäischer Lifestyle-Konzern zu gerieren. Wir müssen eben die Technologie so weiterentwickeln, dass wir unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten“, sagt von Boch.

Tränen in den Augen

Die kleine Portion Trotz kann sich Villeroy & Boch erlauben. Das Unternehmen ist zwar seit 1990 an der Börse und im SDax notiert. Doch sämtliche Stimmrechte liegen im Besitz der Familien. „Für diese und auch die nächste Generation“ sieht von Boch „keinen Änderungsbedarf“ in der Geschäftspolitik. „Aber wir wollen kontinuierlich weiterwachsen und haben auch Expansionsstrategien“, sagt er selbstbewusst. „Sicher ist immer möglich, in einer bestimmten Größenordnung zu akquirieren, das haben wir auch in der Vergangenheit getan.“

Gerührt gehen die Villeroys und von Bochs dem kommenden Jahr entgegen, wenn sich zum 100. Mal der Beginn des Ersten Weltkrieges jährt. Ihr Firmensiegel, das unter jedem Teller, jeder Tasse und auf jeder Badewanne prangt, symbolisiert das Eingangstor zur alten Abtei mit den drei schweren Fundamenten. Für die beiden Familien stehen sie nicht nur für die drei Sparten Geschirr, Sanitär und Fliesen – das Emblem ist für sie zugleich eine Art Treueschwur auf den Standort Mettlach.

Als Europa 2012 den Friedensnobelpreis erhielt, seien ihm die Tränen gekommen, gesteht Vorstand Villeroy. Viele seiner Bekannten hätten damals auf die Behörden und den Regulierungswahn in Europa geschimpft, erinnert sich der Franzose. Doch er habe das anders gesehen: „Europa hat nie zuvor in der Geschichte eine so lange Friedenszeit gekannt wie die seit 1945. Ich glaube, das muss man immer wieder erzählen.“

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