
Frankfurt Der Gesundheitskonzern Fresenius hat 2,6 Milliarden Euro am Anleihemarkt eingesammelt. Bei einer durchschnittlichen Laufzeit der Anleihen von fast neun Jahren liege die durchschnittliche Rendite bei 1,8 Prozent, teilten die Hessen am Dienstag mit. Mit dem Geld finanziert Fresenius die Übernahme des spanischen Klinikbetreibers Quironsalud, durch den der Konzern seine Position als größter privater Klinikbetreiber in Europa deutlich ausbaut. Der fast sechs Milliarden Euro teure Zukauf ist die größte Übernahme in der Geschichte des Gesundheitskonzerns.
Die Anleihen wurden in vier Tranchen im Volumen zwischen 500 Millionen und 700 Millionen Euro und mit Laufzeiten zwischen fünf und 15 Jahren platziert. Es war das erste Mal, dass Fresenius einen Bond mit einer Laufzeit von über zehn Jahren begeben hat.