Washington Der US-Autohersteller General Motors hat vor Importzöllen auf ausländische Autos gewarnt. Sie könnten letztlich zu einem „kleineren GM“ führen, erklärte das Unternehmen am Freitag gegenüber dem Handelsministerium. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat im Mai eine Untersuchung begonnen, ob der Import von Autos eine Bedrohung der nationalen Sicherheit darstelle. Dies könnte die Grundlage für Einfuhrzölle bieten. Trump selbst hat mehrfach Zölle von 20 Prozent ins Gespräch gebracht.
Derzeit fallen bei Pkw-Importen aus der Europäischen Union (EU) 2,5 Prozent Zoll an, Pickups müssen mit 25 Prozent verzollt werden.
Höhere Zölle könnten jedoch dazu führen, dass die US-Wirtschaft von den internationalen Märkten isoliert würde, schrieb GM in seiner Einschätzung. Für das amerikanische Traditionsunternehmen würde das Risiko bestehen, dass seine Präsenz auf dem Heimatmarkt und in der Welt schrumpfe. Letztlich würde dies weniger statt mehr Jobs in den USA bedeuten.