Wegen regulatorischer Hürden in China ist die seit einem Jahr geplante 5,2 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Rogers durch den US-Chemiekonzern Dupont gescheitert. Es sei nicht gelungen, rechtzeitig alle erforderlichen Genehmigungen der Aufsichtsbehörden zu erhalten, teilte Dupont mit. Daher hätten sich Dupont und Rogers auf eine Absage des Deals geeinigt.
Im September hatte der Konzern erklärt, bis auf die chinesischen alle notwendigen Genehmigungen erhalten zu haben. Chinas Handelsministerium und andere zuständige staatliche Institutionen waren für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Im Zuge seiner Neuausrichtung wollte Dupont den amerikanischen Hersteller für technische Industriematerialien übernehmen. So wollte sich der Chemieriese einen Zugang zum Markt der schnell wachsenden Branchen wie Elektrofahrzeuge, 5G und saubere Energie verschaffen.