US-Pharmariese Merck & Co schließt Deal für Generika seiner Covid-19-Pille ab

Das Abkommen soll 105 Schwellen- und Entwicklungsländern Zugang zu dem Covid-19-Medikament ermöglichen. Die US-Arzneimittelbehörde prüft derzeit eine Notzulassung.

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Einer klinischen Studie zufolge könnte die Pille bei frühzeitiger Verabreichung das Risiko von schweren Erkrankungen und Tod durch eine Covid-19-Infektion halbieren. Quelle: Reuters

Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat eine Lizenzvereinbarung für die Herstellung von Generika seines Medikaments gegen Covid-19 abgeschlossen. Das Abkommen mit dem von der UN unterstützten Medicines Patent Pool (MPP) solle 105 Schwellen- und Entwicklungsländern Zugang zu dem oral einzunehmenden Arzneimittel Molnupiravir ermöglichen, teilten der Konzern und MPP am Mittwoch gemeinsam mit.

Demnach könnten von MPP ausgewählte Hersteller generische Versionen der Tablette produzieren. Unternehmen müssen dafür bei MPP eine Unterlizenz beantragen. Diese würde so lange gebührenfrei bleiben, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Corona-Pandemie als „Gesundheitsnotstand von internationaler Bedeutung“ einstuft.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA prüft derzeit eine Notzulassung für das Medikament, das Merck zusammen mit Ridgeback Biotherapeutics entwickelt hat. Einer klinischen Studie zufolge könnte es bei frühzeitiger Verabreichung das Risiko von schweren Erkrankungen und Tod durch eine Covid-19-Infektion halbieren.

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