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US-Rüstungskonzern Lockheed Martin erhält Milliardenauftrag

Die US-Regierung hat Geldsorgen, investiert aber weiter kräftig in die Verteidigung. Ein milliardenschwerer Auftrag an den Rüstungskonzern Lockheed Martin soll die Kampfjets vom Typ F-22 Raptor leistungsfähiger machen.

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Ein US-Kampfjet F-22 fliegt einen Stützpunkt der US-Airforce in Japan an. Quelle: Reuters

Los Angeles Der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin hat vom Pentagon einen Auftrag im Umfang von 7,4 Milliarden Dollar (rund 5,5 Milliarden Euro) zur Aufrüstung von Kampfjets erhalten. Laut der Vertragsvereinbarung soll das Unternehmen das System der Jets vom Typ F-22 Raptor modernisieren, wie das US-Verteidigungsministerium mitteilte. Zudem sollen die Kampfjets neue Funktionen bekommen und leistungsfähiger werden. Zu Jahresbeginn hatte die US-Luftwaffe die gesamte Raptor-Flotte für mehr als vier Monate wegen Bedenken um das Sauerstoffversorgungssystem der Kampfjets am Boden belassen müssen.

Trotz aller Sparzwänge der US-Regierung liefen die Geschäfte des Branchenprimus im dritten Quartal rund. Das Unternehmen steigerte den Reingewinn auf 700 Millionen Dollar nach 560 Millionen im Vorjahr, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Hersteller der Kampfjets F-16 und F-35 verbuchte zudem mit 12,1 Milliarden Dollar einen um sieben Prozent höheren Umsatz und übertraf damit die Erwartungen. Das Unternehmen rechnet aber für 2012 im Zuge der staatlichen Rotstiftpolitik mit stagnierenden Umsätzen im Rüstungsgeschäft und baut Arbeitsplätze ab.

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