Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat Verständnis dafür, dass die US-Regierung von Donald Trump Untersuchungen zu unfairen Praktiken des Handelspartners China einleiten will. „Technologietransfer und der Schutz geistigen Eigentums in China stellen viele Unternehmen auch in Deutschland vor Herausforderungen“, erklärte Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, gegenüber der WirtschaftsWoche. „Dass die USA dieses Problem nun auf den Prüfstand stellen, ist nachvollziehbar“, so Mair. Allerdings sollten handelspolitische Maßnahmen gut abgewogen werden und müssten zudem WTO-konform sein. Voreilige Gegenmaßnahmen würden den Welthandel belasten und auch der international eng verflochtenen deutschen Industrie schaden. Der BDI-Funktionär weiter: „Wir setzen darauf, dass die USA die Vorwürfe zunächst sorgfältig prüfen und in Konsultationen mit China eintreten.“
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