Verluste in Europa und China Iran-Geschäft fängt Peugeots Absatzrückgang auf

Mit der Rückkehr auf den iranischen Markt konnte der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën den Absatzrückgang in Europa und China auffangen. Auch die Verkäufe in Afrika profitierten von der Rückkehr in den Iran.

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Irans Präsident Hassan Rohani besuchte im Mai eine Autofabrik in Teheran, in der auch Peugeot-Modelle gefertigt werden. Die Rückkehr Peugeots auf den iranischen Markt konnte die Umsatzeinbrüche in Europa und China auffangen. Quelle: Reuters

Paris Der Autobauer PSA Peugeot Citroën hat mit der Rückkehr auf den iranischen Markt einen Absatzrückgang in China und Europa aufgefangen. Insgesamt verkaufte der französische Konzern von Januar bis Juni weltweit 1,58 Millionen Fahrzeuge. Das waren 2,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie PSA am Donnerstag mitteilte. Allerdings brach der Absatz in China um fast die Hälfte ein auf 152.380 Autos. Auf ihrem größten Markt Europa verkaufte die Gruppe 1,04 Millionen Fahrzeuge, ein Minus von knapp zwei Prozent. Dank der Rückkehr in den Iran lieferte der Konzern allerdings drei Mal mehr Autos in den Nahen Osten und nach Afrika als vor einem Jahr. Ohne den Beitrag der Region wäre der PSA-Gesamtabsatz um elf Prozent zurückgegangen.

Die PSA-Aktie tendierte am Vormittag 0,2 Prozent leichter. Das Unternehmen will bis Ende des Jahres die Übernahme des deutschen Rivalen Opel vom bisherigen Eigentümer General Motors abschließen.

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