Voestalpine-Chef Wolfgang Eder will Ruder noch nicht abgeben

Der Chef des Stahlkonzerns Voestalpine, Wolfgang Eder, will die Unternehmensspitze noch nicht verlassen. Er strebt eine Vertragsverlängerung über 2019 hinaus an. Danach will er in den Aufsichtsrat wechseln.

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Der Voestalpine-Chef will den österreichischen Konzern weiterhin leiten. Quelle: Reuters

Wien Der Chef des Linzer Stahlkonzerns Voestalpine, Wolfgang Eder, will sich einem Medienbericht zufolge um eine Verlängerung seines Vertrages bemühen. Der 65-jährige Manager habe seinen Vorstandskollegen mitgeteilt, dass er eine weitere Verlängerung seines Vorstandsmandates anstrebe, berichtete die Tageszeitung „Oberösterreichische Nachrichten” am Mittwoch. Nach einem Drei- oder Fünf-Jahresvertrag, den Eder nicht zur Gänze erfüllen würde, wolle er in den Aufsichtsrat wechseln, heißt es in dem Bericht. Ein Voestalpine-Sprecher wollte das nicht kommentieren. Der Aufsichtsrat des Konzerns wolle bis zum Sommer die Entscheidung über eine mögliche Verlängerung aller Vorstandsverträge treffen, sagte er lediglich. Die Laufzeit der aktuellen Periode ende für alle Mitglieder Ende März 2019.

Eder ist seit 1978 bei Voestalpine tätig. Seit 1995 gehört er dem Vorstand an, seit 2004 leitet er den Konzern. Im Februar soll er zudem in den Aufsichtsrat des Münchner Chipherstellers Infineon einziehen.

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