Voestalpine Stahlkonzern erwartet Gewinnplus

Trumps Strafzölle und Importbeschränkungen für europäische Stahlfirmen sorgten im letzten Jahr für große Unruhe in der Branche. Der Stahlkonzern Voestalpine verspricht sich von der Reform jedoch einen Gewinnschub.

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„Die jüngste Senkung der Unternehmenssteuern leistet durchaus einen positiven Beitrag zur Erhöhung der Standortattraktivität in den USA.“ Quelle: dpa

Wien Der Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzern Voestalpine verspricht sich von der US-Steuerreform einen Gewinnschub. Für das kommende Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende März) werde für den US-Markt mit einer Verbesserung des Nettoergebnisses im oberen einstelligen Millionen-Euro-Bereich gerechnet, sagte Konzernchef Wolfgang Eder am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Voestalpine betreibt in den USA 47 Standorte, die jährlich 984 Millionen Euro umsetzen. Angaben zum US-Ergebnis macht das Unternehmen keine.

„Die jüngste Senkung der Unternehmenssteuern leistet durchaus einen positiven Beitrag zur Erhöhung der Standortattraktivität in den USA“, sagte Eder. Die USA bleibe daher neben China weiterhin wichtigster Wachstumsmarkt außerhalb Europas. Die Entwicklungen dort werde die Voestalpine aber weiterhin genau beobachten. Bisher seien die Umsetzungsmaßnahmen der US-Regierung überschaubar, sagte Eder. Im vergangenen Jahr sorgten vor allem die Pläne von US-Präsident Donald Trump für Strafzölle und Importbeschränkungen für europäische Stahlfirmen für Unruhe in der Branche.

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