Volkswagen Auch US-Bundesstaat Missouri klagt im Dieselskandal

Insgesamt 17 Bundesstaaten klagen wegen des Abgasskandals in den USA gegen Volkswagen – als jüngster schloss sich Missouri an. Damit könnte eine juristische Einigung für den Autobauer erneut teurer werden.

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Eine Klage des US-Bundesstaats Missouri könnte den Abgasskandal für VW noch einmal teurer werden lassen. Quelle: dpa

Washington In den USA hat ein weiterer Bundesstaat Volkswagen wegen des Abgasskandals bei Dieselfahrzeugen verklagt. Mit Missouri gehen nun insgesamt 17 US-Bundesstaaten gegen den Wolfsburger Autobauer gerichtlich vor, darunter Kalifornien, New York, Texas und New Jersey.

Volkswagen habe nicht nur die Umweltgesetze von Missouri missachtet sondern auch die Gesundheit und das Wohl der Bürger von Missouri, teilte Generalbundesanwalt Chris Koster am Montag mit. Volkswagen erklärte, die Klage zu prüfen und entsprechend zu reagieren.

Damit könnten weitere Kosten auf Volkswagen zukommen. Mit Sammelklägern und Behörden erreichte der Autobauer bereits einen Vergleich, der aber noch von einem Gericht gebilligt werden muss. Am Dienstag ist deshalb eine Anhörung in San Francisco angesetzt. Dabei geht es um den Rückkauf beziehungsweise die Umrüstung von 475.000 manipulierten Dieselwagen mit 2,0-Liter-Motoren.

Die Einigung kostet VW gut zehn Milliarden Dollar. Der zuständige Richter Charles Breyer gab am Montag zahlreiche Beschwerden von Autobesitzern zur Veröffentlichung frei. Vielen reicht das VW-Angebot nicht.

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