Volkswagen Chipmangel wirft Marke VW beim Absatz zurück – Elektroautos legen zu

Das Elektro-SUV von Volkswagen soll den Absatz auch 2022 steigern. Quelle: Reuters

Die Kernmarke des VW-Konzerns leidet massiv unter der Halbleiterkrise. Der Absatz ist erneut gesunken. Alleine die Elektromodelle machen Hoffnung.

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Die Halbleiterkrise hat Volkswagen einen herben Absatzrückgang beschert. Im vergangenen Jahr brauchte die Hauptmarke VW des Konzerns rund 4,9 Millionen Fahrzeuge zu den Kunden, acht Prozent weniger als im Vorjahr. Hauptgrund war der Mangel an elektronischen Bauteilen, der weltweit die Produktion bremste.

Auf seinem wichtigsten Markt in China setzte VW 2,4 Millionen Fahrzeuge ab, ein Rückgang um 14,8 Prozent. Auf dem Heimatmarkt Westeuropa war das Absatzminus mit 5,3 Prozent sehr viel niedriger. In Nordamerika legte VW sogar zweistellig zu.

Gleichzeitig steigerte VW die Auslieferung von Elektroautos. Rund um den Globus gingen 263.000 rein batteriegetriebene Fahrzeuge an die Kunden, plus sieben Prozent. Die Zahl der Plug-in-Hybridautos wuchs um ein Drittel auf 106.000.

Bei den Halbleitern rechnen die Wolfsburger mindestens noch im ersten Halbjahr 2022 mit Engpässen. Das Unternehmen gehe aber davon aus, die Produktion im weiteren Jahresverlauf stabilisieren und den hohen Auftragsbestand möglichst schnell abarbeiten zu können. Mit 543.000 Fahrzeugen sei der Auftragsbestand in Europa so noch wie nie zuvor. Davon seien 95.000 Bestellungen der neuen ID-Elektro-Familie.

Mehr zum Thema: Wie der Chipmangel entstanden ist – und wie er überwunden werden kann.

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