Volkswagen Finanztochter setzt auf mobile Bezahldienste

Um ihre Geschäfte auszuweiten, setzt die VW-Finanztochter auf mobile Bezahldienste. Dabei geht es um die Zahlung von Parktickets, Strom, Kraftstoff oder Maut. Rund 500 Millionen Euro sollen dafür investiert werden.

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Frankfurt/Main Die Volkswagen-Finanztochter will mit Hilfe mobiler Bezahldienste ihr Geschäft deutlich ausweiten. Bis 2025 solle die Zahl der Bestandsverträge auf 30 Millionen steigen – von 18,2 Millionen Verträgen Stand Ende 2016. Dazu sollten bis 2020 rund 500 Millionen Euro in die digitalen Geschäftsprozesse investiert werden, sagte Christian Dahlheim, Vertriebs- und Marketingvorstand der Volkswagen Financial Services AG, am Mittwoch auf der IAA. Schwerpunkt sei die Entwicklung digitaler Bezahldienste für alle Marken des VW-Konzerns. Dazu zählten Anwendungen zur Zahlung von etwa Parktickets, Strom, Kraftstoff oder Maut.

Volkswagen befindet sich derzeit wie die gesamte Autobranche in einem grundlegenden Wandel. Schwerpunkte sind Elektroautos, Digitalisierung sowie autonomes Fahren. Bei VW ist der Umbruch auch eine Reaktion auf den Diesel-Abgasskandal.

Die Wolfsburger hatten angekündigt, Mobilitätsdienstleistungen rund ums Auto massiv auszubauen. Volkswagen will mit der im vergangenen Jahr gegründeten Tochter Moia früheren Angaben zufolge zu einem der führenden Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen aufsteigen.

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