Volkswagen Zuliefererstreit stoppte 22.000 Autos

Der Streit mit einem Zulieferer hat bei Volkswagen für große Ausfälle gesorgt. Laut einem Bericht konnten 22.000 Golf und Passat nicht produziert werden. Experten gehen von einem hohen wirtschaftlichen Schaden aus.

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Allein im Wolfsburger Stammwerk konnten laut einem Zeitungsbericht 10.000 Golf nicht wie geplant vom Band laufen. Quelle: dpa

Berlin Der Zuliefererstreik wird einem Zeitungsbericht zufolge für Volkswagen teuer. Wegen fehlender Teile der Prevent-Tochter ES Automobilguss hätten rund 22.000 Golf und Passat nicht produziert werden können, berichtete die „Welt am Sonntag“. Allein im Wolfsburger Stammwerk seien 10.000 Golf nicht wie geplant vom Band gelaufen. „Es wird einige Wochen dauern, bis wir die nicht produzierten Autos fertigstellen können“, sagte ein VW-Manager dem Blatt.

Offizielle Zahlen zum wirtschaftlichen Schaden sind noch nicht bekannt. Laut Zeitung taxieren Experten diesen für den Dax-Konzern auf weit mehr als 100 Millionen Euro. VW geht davon aus, dass die Pkw-Produktion ab Montag wieder normal läuft, nachdem sich Europas größter Autobauer mit den Zulieferern auf einen Kompromiss verständigt hat.

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