Vor Siemens-Fusion Dickes Umsatzplus für Alstom

Vor der Siemens-Fusion verzeichnet Alstom ein deutlichen Umsatzzuwachs. Quelle: AP

Bis zum Jahresende wird der französische Bahntechnik-Konzern Alstom mit der Zugsparte von Siemens fusionieren. Wenige Monate davor zeigt Alstom nun mit einem satten Umsatzplus Stärke.

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Der französische Zughersteller Alstom ist vor der geplanten Zug-Allianz mit Siemens in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 weiter gewachsen. Der Umsatz kletterte im Zeitraum April bis Dezember um 6 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Auftragseingang fiel zwar um ein Drittel, da im Vorjahr besonders große Order angefallen waren. Der Auftragsbestand lag zu Ende Dezember mit 32,8 Milliarden Euro aber auf hohem Niveau.

Mit dem Umsatzzuwachs in den ersten neun Monaten liege das Unternehmen im Plan mit seinen Zielen bis 2020, sagte Unternehmenschef Henri Poupart-Lafarge. Der Deal mit Siemens mache Fortschritte. Ende September hatten Siemens und Alstom die Zug-Allianz angekündigt, die im laufenden Jahr abgeschlossen werden soll.

Mit der Fusion ihrer Zugsparten reagieren die beiden Unternehmen auf den Wettbewerbsdruck, der nach dem Zusammenschluss der beiden größten chinesischen Zughersteller zum Giganten CRRC massiv gewachsen war. Vor gut zwei Jahren hatte Alstom sein Energiegeschäft an General Electric verkauft. In Zukunft wollen sich die Franzosen auf Stadtverkehr konzentrieren.

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