VW-Betriebsrat Zukunftspakt droht ohne neue Batterie-Jobs zu scheitern

Volkswagen-Betriebsrat Bernd Osterloh sieht den Zukunftspakt bei der Konzern-Kernmarke in Gefahr. Dabei geht es um Stückzahlen für Automodelle, aber eben auch um neue Jobs etwa in der Batterie-Produktion.

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Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, fordert feste Zusagen. Quelle: dpa

Wolfsburg VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh hat vor einem Fehlschlag bei den laufenden Verhandlungen zum Zukunftspakt bei der Pkw-Kernmarke gewarnt. „Der Zukunftspakt könnte auch scheitern. Insbesondere, wenn es keine Zusagen des Konzerns zum Einstieg in die Batterie gibt“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstag).

Damit zeigte Osterloh die rote Linie der laufenden Gespräche auf: Die Betriebsratsseite will mit dem Zukunftspakt feste Zusagen für Arbeit. Dabei geht es um Stückzahlen für Automodelle, aber eben auch um neue Jobs etwa in der Batterie-Produktion für Elektrofahrzeuge. Sollte „das Angebot des Unternehmens jetzt keine zufrieden stellende Auslastung und kein Angebot zur Fertigung“ der neuen Technologien enthalten, werde „der Zukunftspakt scheitern“, stellte Osterloh klar.

Der Arbeitnehmer-Chef hatte kürzlich dem „Handelsblatt“ gesagt, dass künftig bis zu 2.500 Jobs pro Jahr über Frührente und Altersteilzeit wegfallen könnten. Im Gegenzug sollen aber neue Stellen etwa in der IT und anderen Zukunftsfeldern wie Batterietechnik geschaffen werden.

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