VW erlebt Flaute in Fernost Volkswagen bangt um chinesischen Markt

Volkswagen konnte seinen Absatz im März dank besserer Verkaufszahlen in Europa und Amerika leicht steigern. Im ersten Quartal gab es jedoch insgesamt einen Rückgang bei den ausgelieferten Fahrzeugen. Schuld ist China.

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Volkswagen-Mitarbeiter arbeiten in der VW-Gläsernen Manufaktur in Dresden an der Montage eines Volkswagen E-Golf. Quelle: dpa

Wolfsburg Der Autokonzern Volkswagen hat im März seinen Absatz leicht gesteigert. Die weltweiten Auslieferungen stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,5 Prozent auf fast eine Million Fahrzeuge, wie VW am Donnerstag in Wolfsburg mitteilte. Grund für den Anstieg waren vor allem die besseren Verkaufszahlen in Europa sowie in Nord- und Südamerika. Im ersten Quartal 2017 gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen leichten Rückgang um 0,5 Prozent auf knapp 2,5 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge.

Während der Absatz in den ersten drei Monaten in Europa (plus 4,4 Prozent) sowie in Nordamerika (plus 6,0) und Südamerika (plus 10,4) deutlich zulegte, musste Volkswagen auf dem wichtigen chinesischen Markt mit einem Rückgang um 6,7 Prozent auf 891.500 Fahrzeuge Federn lassen. Allerdings hatte der Konzern im ersten Quartal 2016 in China ein Rekordergebnis verzeichnet.

Unter den einzelnen Marken stiegen die Auslieferungen der Kernmarke VW mit Modellen wie Golf und Passat um 2,5 Prozent auf gut 557.000 Autos – VW Nutzfahrzeuge legte sogar 16,5 Prozent zu, Seat um 14,4 Prozent. Das prozentual größte Wachstum schafften die Lastwagen-Töchter MAN und Scania. Einen Rückgang um 6,8 Prozent auf rund 173.500 Fahrzeuge musste Audi hinnehmen.

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