VW-Tochter Audi hat im Mai weniger Autos verkauft

Die VW-Tochter hat im Mai im Vorjahresvergleich 5,4 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert. Grund sollen die Modellwechsel in China und den USA sein.

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Der Autobauer wurde durch die Umstellung auf den Abgasstandard WLTP gebremst. Quelle: dpa

Ingolstadt Audi hat auch im Mai deutlich weniger Autos verkauft als vor einem Jahr. Hatte bisher die Umstellung auf den Abgasgasstandard WLTP die Verkäufe in Europa gebremst, sind es jetzt Modellwechsel in China und den USA, wie Audi am Freitag in Ingolstadt mitteilte.

Im Mai lieferte die VW-Tochter 152.000 Autos an Kunden aus und blieb damit 5,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. In Westeuropa schaffte Audi jetzt ein kleines Plus. Aber in China blieb Audi mit knapp 48.000 verkauften Autos 7,4 Prozent unter Vorjahr. Grund seien „Modellwechsel bei den wichtigen Volumenmodellen A6 L und Q3“. Zudem „führte der anhaltende Zollstreit für eine allgemeine Verunsicherung bei den chinesischen Kunden“, erklärte das Unternehmen. In den USA sei nach dem nach dem Auslauf des Q3 kein Kompakt-SUV von Audi im Handel verfügbar.

In den ersten fünf Monaten des Jahres lag Audi mit gut 739.000 Autos 5,8 Prozent unter Vorjahr. Vertriebsmanager Martin Sander sagte aber: „Angesichts unserer Modelloffensive schauen wir zuversichtlich in die zweite Jahreshälfte.“ Für das Gesamtjahr hat Audi eine leichte Steigerung von Verkäufen und Umsatz in Aussicht gestellt.

Mehr: Die Sportmodelle von Audi fahren künftig ausschließlich mit Diesel. Der SQ5 zeigt, worauf sich Kunden der VW-Premiummarke einstellen müssen.

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