VW-Tochter Porsche-Betriebsrat will zehn Jahre Beschäftigungssicherung

Werner Weresch sieht bei der VW-Tochter keinen Grund für betriebsbedingte Kündigungen und will diese für Stuttgart und Weissach langfristig ausschließen.

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Der Betriebsratschef will die Standorte Zuffenhausen und Weissach langfristig sichern. Quelle: dpa

Porsche-Betriebsratschef Werner Weresch fordert eine langfristige Sicherung der Arbeitsplätze und Standorte im Großraum Stuttgart. „Deshalb suchen wir in den nächsten Wochen das Gespräch mit dem Unternehmen, um Belegschaft und die Standorte Zuffenhausen und Weissach möglichst für die nächsten zehn Jahre abzusichern“, sagte Weresch der Deutschen Presse-Agentur.

Der Betriebsrat wolle die Standort- und Beschäftigungssicherung im Stammwerk verlängern. Sie läuft noch bis Ende Juli 2020 und schließt betriebsbedingte Kündigungen aus. In Stuttgart arbeiten nach Firmenangaben 13.500 Beschäftigte und im Entwicklungszentrum Weissach knapp 7000 Personen. In Deutschland gibt es rund 31.000 Mitarbeiter.

Der Betriebsrat sieht keinen Grund für Stellenstreichungen bei der Volkswagen-Tochter. „Es gibt aktuell keinen Anlass zur Sorge, dass Porsche ähnliches droht in Sachen Personalabbau wie anderen Autobauern. Momentan sieht es gut aus.“ Der Umbau der Branche hin zur Elektromobilität berge aber auch Risiken, die nicht vorhersehbar seien. Zudem gebe es wirtschaftliche Unwägbarkeiten durch die schwelenden Handelskonflikte und den geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU, die sich negativ auswirken könnten.

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