VW-Tochter Skoda-Gewerkschaften lehnen neues Angebot ab

Keine Einigung im Tarifstreit beim tschechischen Autobauer Skoda: Die Gewerkschaften lehnen ein neues Lohnangebot der VW-Tochter ab.

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Der tschechische Autohersteller fertigte im Jahr 1905 das erste Automobil. Quelle: Reuters

Prag Die Gewerkschaften bei der tschechischen Volkswagen-Tochter Skoda lehnen im Tarifstreit mit dem Autobauer die jüngste Lohnofferte ab. Der Vorschlag sei nicht zufriedenstellend, teilten die Arbeitnehmervertreter am Dienstagabend mit. Sie seien nun bereit, einige zuvor getroffene Arbeitsvereinbarungen aufzukündigen.

Laut der Agentur CTK bietet Skoda zehn Prozent mehr Gehalt an. Vorher hatte der Pkw-Hersteller 8,3 Prozent vorgeschlagen, um einen drohenden Streik abzuwenden.

Die Tarifverhandlungen sollen getrennt von den Gesprächen über ein neues Schichtsystem geführt werden, das Skoda zur Steigerung der Produktion einführen will, von den Gewerkschaften aber abgelehnt wird. Gewerkschaftschef Jaroslav Povsik hatte mit einem zehntägigen Streik im Mai gedroht, falls keine Einigung erreicht werden sollte. Die Arbeitnehmervertreter streben ein prozentual zweistelliges Lohnplus an.

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