VW-Tochter Skoda will Streiks durch Lohnerhöhung verhindern

Im Tarifstreit in Tschechien will Skoda Streiks mit einer Lohnerhöhung verhindern. Ob das den Arbeitnehmern reicht, ist fraglich.

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Die tschechische VW-Tochter will im Tarifstreit Streiks mit Lohnerhöhungen verhindern. Quelle: obs

Mlada Boleslav Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda hat im Tarifstreit mit den Gewerkschaften ein Angebot über eine Lohnerhöhung von 8,3 Prozent ab April vorgelegt, um einen drohenden Streik abzuwenden. „Wir verhandeln nächste Woche, ich hoffe, wir werden ein Abkommen erzielen“, sagte Personalchef Bohdan Wojnar am Mittwoch.

Dabei sollen die Tarifverhandlungen getrennt von den Gesprächen über ein neues Schichtsystem geführt werden, das Skoda zur Steigerung der Produktion einführen will und von den Gewerkschaften abgelehnt wird. Gewerkschaftschef Jaroslav Povsik hatte mit einem zehntägigen Streik im Mai gedroht, falls keine Einigung erreicht werde. Die Arbeitnehmervertreter streben ein zweistelliges Lohnplus an.

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