VW-Werk Zwickau Leiharbeiter und befristete Beschäftigte müssen gehen

VW will sich nach dem Abgasskandal neu aufstellen – und muss kräftig sparen. Nun setzt das Unternehmen schon länger angekündigte Streichungen um. Rund 700 Jobs sind davon betroffen.

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Bereits im Dezember 2015 waren die Stellenstreichungen verkündet worden. Quelle: dpa

Zwickau Volkswagen trennt sich im Werk Zwickau von rund 700 Leiharbeitern und Beschäftigten mit befristeten Verträgen. Damit setze der Konzern zum 30. Juni seine angekündigten Streichungen um, sagte Betriebsrat Jens Rothe am Donnerstag. Zuvor hatte MDR Sachsen darüber berichtet. „Kein schöner Tag für Zwickau“, meinte Rothe.

Neben der Diesel-Affäre habe VW in Sachsen vor allem das Ende der Phaeton-Produktion in der Gläsernen Manufaktur in Dresden getroffen. „Als erstes mussten wir unsere Kollegen in Dresden auffangen“, sagte Rothe. Rund 400 Mitarbeiter konnten demnach in Zwickau und Chemnitz weiterbeschäftigt werden. Bereits im Dezember 2015 waren die Stellenstreichungen verkündet worden.

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