„Warning Letter“ von der FDA US-Behörde rügt Produktionsmängel bei Bayer

Blauer Brief für Bayer: Die US-Gesundheitsbehörde FDA bemängelt die Produktion von etablierten Arzneimitteln am Standort Leverkusen.

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Die US-Gesundheitsbehörde hat die Produktion einiger Medikament von Bayer beanstandet. Quelle: dpa

Frankfurt Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat Bayer wegen Produktionsmängeln am Standort Leverkusen gerügt. Der Pharma- und Chemiekonzern bestätigte am Mittwoch, von der Behörde einen so genannten „Warning Letter“ erhalten zu haben. Dieser betreffe die Produktion von schon lange am Markt etablierten Arzneimitteln wie etwa dem Potenzmittel Levitra und dem Blutdrucksenker Adalat Oros. Bayer werde alle Beanstandungen der FDA „mit höchster Sorgfalt angehen“.

Wegen der laufenden Korrekturmaßnahmen und Modernisierungsarbeiten könnte es zu vorübergehenden Versorgungsunterbrechungen kommen, die das ältere Produktportfolio von Bayer betreffen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werde der Konzern in der Prognose für das laufende Geschäftsjahr berücksichtigen.

Citi-Analyst Peter Verdult rechnet mit einer Belastung von 300 Millionen Euro für den Betriebsgewinn (Ebitda) in diesem Jahr. Nach Angaben von Bayer hat es zu keiner Zeit Hinweise darauf gegeben, „dass die Patientensicherheit gefährdet war oder ist“.

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