Wegen Preisexplosionen Shell schränkt Handel mit Heizöl und Diesel ein

Der Ölkonzern Shell zieht Konsequenzen aus den steigenden Ölpreisen. Quelle: REUTERS

Die Preise für Öl explodieren wegen des Kriegs in der Ukraine. Der Ölkonzern Shell reagiert nun darauf und schränkt den Verkauf von Heizöl, Diesel und anderen Produkten an einige Großkunden in Deutschland ein.

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Der Ölkonzern Shell hat wegen der angespannten Marktlage den Verkauf von Heizöl, Diesel und anderen Produkten an einige Großkunden in Deutschland vorerst eingeschränkt. Das geht aus einem Schreiben von Shell Deutschland vom Montag hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als Grund werden darin „massive Verwerfungen und Verknappungen auf den Energiemärkten“ infolge des Kriegsausbruchs in der Ukraine, der folgenden Sanktionen und der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemieflaute genannt. Zunächst hatte das „Handelsblatt“ darüber berichtet.

Um weiterhin vertraglich zugesagte Verpflichtungen erfüllen zu können, schränke man den sogenannten Spotverkauf ein – also den aktuellen Verkauf von Öl, Diesel und anderen Produkten ohne vorherige Vereinbarungen. Man setze alle Hebel in Bewegung, „die Lieferketten bestmöglich zu stabilisieren“, es sei jedoch schwer absehbar, wie sich die Lage entwickle, hieß es. Eine Sprecherin des Unternehmens wollte die Entwicklung auf Anfrage zunächst nicht kommentieren.“

Mehr zum Thema: Der Ukraine-Krieg treibt den Ölpreis auf immer neue Höhen. Das belastet die gesamte Volkswirtschaft. Kann der Ölpreis die Konjunktur kippen lassen und den Traum vom Post-Corona-Aufschwung beenden?

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