Werk Hamburg Airbus kämpft angeblich mit Produktionsproblemen

Airbus will in diesem Jahr insgesamt 800 A321-Maschinen ausliefern. Doch die Produktion im Hamburger Werk stockt laut einem Bericht.

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Airbus kämpft in Hamburg angeblich mit Produktionsproblemen Quelle: Reuters

Paris Der Flugzeugbauer Airbus hat nach Informationen aus Branchenkreisen in seinem Hamburger Werk mit Verzögerungen bei der Produktion seines Verkaufsschlagers A321 zu kämpfen. Der frühere Engpass bei der Lieferung von Triebwerken sei mittlerweile überwunden.

Doch jetzt kämen die Hamburger beim Bau der Jets nicht nach. „Die sind verspätet, alle sind sauer auf sie“, sagte ein Manager mit Blick auf die Kollegen an der Elbe. Andere Insider erklärten, Grund sei die Einführung einer neuen Version des A321neo ACF während des schon unter Hochdruck laufenden Betriebs. Es gebe Probleme mit der Verkabelung der Jets, hieß es außerdem. Airbus wollte dazu nicht unmittelbar Stellung nehmen.

Nach Daten des deutsch-französischen Flugzeugkonzerns stiegen die Auslieferungen des Kurz- und Mittelstreckenjets A321 im Mai an, verlangsamten sich aber wieder im September.

Der Konzern will in diesem Jahr insgesamt 800 Maschinen ausliefern, um seine Finanzziele zu erreichen. Die mit zwei Sitzreihen ausgestatteten Flieger sind die Cash-Cow.

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