Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori blickt zurückhaltend auf das laufende Jahr

DMG Mori hat das beste Jahr seiner Geschichte hinter sich. Für 2018 wagt der Werkzeugmaschinenbauer jedoch nur eine verhaltene Prognose.

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2017 verbuchte der einst unter Gildemeister firmierende Bielefelder Konzern einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebit) um 73 Prozent auf 180,1 Millionen Euro. Quelle: dpa

Bielefeld Nach Rekordwerten im vergangenen Jahr zollt der Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori den globalen Unsicherheiten mit einem verhaltenen Ausblick Tribut. Vorstandschef Christian Thönes kündigte am Dienstag in Bielefeld für 2018 einen operativen Gewinn (Ebit) auf Vorjahreshöhe von rund 180 Millionen Euro an. Der Auftragseingang soll rund 2,5 Milliarden Euro erreichen und würde damit unter dem Vorjahreswert von 2,75 Milliarden bleiben. Der Umsatz soll auf etwa 2,45 (Vorjahr: 2,34) Milliarden klettern.

„Das Marktumfeld bleibt herausfordernd“, sagte der Manager. Aufgrund der weiter bestehenden globalen Unsicherheiten seien verlässliche Prognosen schwierig. Der Start ins laufende Jahr sei allerdings gut verlaufen. Auf der Hausmesse in Pfronten habe DMG Rekordwerte erzielt. Thönes erwartet daher im ersten Quartal einen Anstieg des Auftragseingangs auf rund 700 (693,9) Millionen Euro.

2017 verbuchte der einst unter Gildemeister firmierende Bielefelder Konzern einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebit) um 73 Prozent auf 180,1 Millionen Euro. Das Nettoergebnis schnellte um rund 150 Prozent auf 118,4 Millionen empor. Der Auftragseingang legte um 16 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro zu und übertraf damit die bereits angehobene Prognose um 200 Millionen Euro.

Wachstumstreiber waren unter anderem China, Indien und Deutschland. Eine große Rolle spielt der Innovationsdruck bei den Kunden. Vor allem der Trend zur Digitalisierung, Automatisierung und zum 3D-Druck sorge für Rückenwind.

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