Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori ist auf Rekordkurs

DMG Mori hat 2017 seinen operativen Gewinn um 73 Prozent gesteigert. Ein Ende des Nachfragebooms ist für die Traditionsfirma nicht in Sicht.

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Mitarbeiter in den Produktionshallen von DMG Mori Quelle: obs

Düsseldorf Beim Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori ist kein Ende des Nachfrage-Booms in Sicht. Nach einem Gewinnsprung und Rekordwerten bei Auftragseingang und Umsatz rechnet Vorstandschef Christian Thönes auch für 2018 mit einer anhaltend dynamischen Entwicklung, wie er der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag sagte. „Momentan haben wir Rückenwind.“

Das habe auch die Hausausstellung zu Jahresbeginn gezeigt, auf der DMG mit Bestellungen im Volumen von 285 Millionen Euro eine neue Bestmarke erzielt habe. Den detaillierten Ausblick für 2018 will Thönes allerdings erst am 13. März auf der Bilanzpressekonferenz wagen.

2017 verbuchte der einst unter Gildemeister firmierende Bielefelder Traditionskonzern bei einem Umsatzplus von vier Prozent auf 2,348 Milliarden Euro einen Anstieg des operativen Gewinns (Ebit) um 73 Prozent auf 180,1 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis schnellte um rund 150 Prozent auf 118,4 Millionen empor. Der Auftragseingang legte um 16 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro zu und übertraf damit die bereits angehobene Prognose um 200 Millionen Euro.

„Das stärkste Wachstum haben wir 2017 in China verbucht gefolgt von Indien, Deutschland und EMEA“, sagte Thönes. Eine große Rolle spiele der Innovationsdruck bei den Kunden. Vor allem der Trend zur Digitalisierung, Automatisierung und zum 3D-Druck sorge für Rückenwind.

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