Windkraftbranche Nordex bleibt für 2018 skeptisch

Der Windturbinenbauer Nordex muss sein Umsatzziel für 2017 zurücknehmen. Auch für das kommende Jahr rechnet der Konzern mit schwachen Geschäften. Kosten sollen reduziert werden. Auch ein Stellenabbau wird damit relevant.

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Statt geplanten 3,1 bis 3,3 Milliarden Euro wird der diesjährige Erlös bei Nordex wohl bei unter 3,1 Milliarden liegen. Quelle: dpa

Düsseldorf Der unter Druck geratene Windturbinenbauer Nordex hat sein Umsatzziel für 2017 zurückgenommen und rechnet auch im kommenden Jahr mit schwachen Geschäften. Vorstandschef José Luis Blanco bekräftigte am Dienstag daher, in Europa die Kosten um 45 Millionen Euro zu reduzieren. Der damit verbundene Stellenabbau sei in Vorbereitung. Bereits im September hatte der Manager angekündigt, 400 bis 500 der insgesamt rund 5.200 Stellen zu streichen.

2017 erwarte er Erlöse unterhalb von 3,1 Milliarden Euro statt 3,1 bis 3,3 Milliarden, teilte der Hamburger Konzern weiter mit. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) soll vor Einmalaufwendungen unverändert 7,8 bis 8,2 Prozent erreichen. In den ersten neun Monaten stagnierten die Erlöse bei 2,3 Milliarden Euro. Das Ebitda ging auf 181,9 (Vorjahr: 203,9) Millionen Euro zurück. Der Auftragseingang halbierte sich auf 1,1 Milliarden Euro.

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