Womöglich bis zum Jahresende Thyssenkrupp verlängert Kurzarbeit

Quelle: REUTERS

Derzeit sind rund 30.000 Thyssenkrupp-Beschäftigte bis Ende Juli in Kurzarbeit. Nun verlängert der Konzern die Maßnahme. Der Umfang soll aber abnehmen.

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Der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp verlängert die Kurzarbeit. Aufgrund der gesamtwirtschaftlich erst langsam wieder hochlaufenden Beschäftigung sei zu erwarten, dass der Konzern die Kurzarbeit möglicherweise noch bis zum Jahresende weiterführen werde, sagte ein Sprecher der WirtschaftsWoche.

Der Umfang werde aber wohl abnehmen. Wie viel Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen noch weiter Kurzarbeit machen müssen, stehe noch nicht fest.

„Zu den Prognosen stehen wir mit den Geschäften im Austausch, können aber aufgrund der unterschiedlichen Markt- und Volumenentwicklungen der einzelnen Geschäfte keine weitergehenden konkreten Aussagen treffen“, erläuterte der Sprecher.

Derzeit sind rund 30.000 Thyssenkrupp-Beschäftigte bis Ende Juli in Kurzarbeit. Das Unternehmen stockt das Kurzarbeitergeld auf 80 Prozent auf. Der Stahlkonzern hatte im April von der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Notkredit über eine Milliarde Euro beantragt.

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