Zementhersteller Indiens Kartellwächter durchsuchen Büros von LafargeHolcim-Töchtern

Indiens Wettbewerbshüter haben Insidern zufolge die Büros von zwei Tochtergesellschaften des Schweizer Zementherstellers LafargeHolcim durchsucht.

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In Indien hat die Wettbewerbsbehörde Insidern zufolge am Mittwoch die Büros von zwei Tochtergesellschaften des Schweizer Zementherstellers LafargeHolcim sowie der Firmen UltraTech Cement und Shree Cement durchsucht. LafargeHolcim bestätigte Durchsuchungen bei den Konzerntöchter ACC und Ambuja Cements, wollte sich aber nicht weiter zu der Sache äußern. Die anderen Unternehmen und die indische Wettbewerbsbehörde (CCI) reagierten nicht auf Anfragen.

Die CCI veröffentlicht keine Einzelheiten über laufende Kartellverfahren oder Razzien. 2012 hatte die Behörde eine Strafe von insgesamt 1,1 Milliarden Dollar gegen mehrere Zementfirmen wegen Absprachen zur Unterauslastung ihrer Werke und zur Schaffung einer künstlichen Zementknappheit verhängt. Das Berufungsverfahren in diesem Fall ist noch nicht abgeschlossen.

Indien ist ein wichtiger Markt von LafargeHolcim. Analysten zufolge erwirtschaften die Schweizer in dem Land rund 13 Prozent des Betriebsgewinns (Ebitda).

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