Zulieferer Continental schickt 30.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit

Bei dem Autozulieferer stehen weltweit 40 Prozent der Standorte wegen der Coronakrise still. Das zwingt den Konzern zu zahlreichen Maßnahmen.

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Der Autozulieferer verschiebt wegen der Coronakrise seine Investitionen. Quelle: dpa

Der Autozulieferer Continental kassiert wegen der Coronakrise seinen Ausblick und schickt zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit. Wegen der Pandemie sei derzeit nicht abzuschätzen, wann ein neuer Ausblick gegeben werden könne, teilte der Dax-Konzern aus Hannover am Mittwoch mit. Weltweit stünden mehr als 40 Prozent der Produktionsstandorte vorübergehend still.

Um die Liquidität zu sichern, ergreife der Konzern zahlreiche Maßnahmen. Dazu gehöre eine Anpassung der Arbeitszeit sowie der Lohn- und Gehaltskosten. Per 1. April sei für rund 30.000 Mitarbeiter in Deutschland Kurzarbeit angemeldet worden, etwa die Hälfte der hiesigen Belegschaft.

Außerdem verschiebt Continental Investitionen. Der Konzernumsatz lag den Angaben zufolge im ersten Quartal zwischen 9,4 und 9,8 Milliarden Euro, die bereinigte operative Rendite bei zwei bis drei Prozent.

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