Zulieferer Knorr-Bremse legt vor möglichem Börsengang deutlich zu

Eigentümer Heinz Herrmann Thiele will bald über den Börsengang des Zulieferers entscheiden. Das Unternehmen glänzt mit hohen Zuwächsen.

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Besonders stark legte das Geschäft im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Nordamerika zu. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Bahn- und Nutzfahrzeug-Zulieferer Knorr-Bremse glänzt vor dem erwarteten Börsengang mit zweistelligen Zuwachsraten. Der Bremsenhersteller steigerte im ersten Halbjahr den Umsatz um 11,6 Prozent auf 3,32 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Das Konzern-Ebitda des Börsenkandidaten kletterte sogar um 12,4 Prozent auf rund 582 Millionen Euro. Alle Regionen hätten zu dem Plus beigetragen.

Besonders stark legte das Geschäft im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Nordamerika zu. Mittelfristig strebt der Münchner Konzern ein organisches Umsatzwachstum von etwa 4,5 bis 5,5 Prozent an. Dabei werde die Bahnsparte wohl etwas stärker wachsen als der Nutzfahrzeugbereich.

Knorr-Bremse steuert auf den zweitgrößten Börsengang in Deutschland in diesem Jahr zu, nach der 4,2 Milliarden Euro schweren Neuemission von Siemens Healthineers. Insidern zufolge laufen konkrete Vorbereitungen.

Der Börsengang könnte im September oder Oktober über die Bühne gehen. Die endgültige Entscheidung will Mehrheitseigentümer Heinz Hermann Thiele nach den bayerischen Schulferien treffen, die am 10. September enden.

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