Zulieferer Knorr-Bremse übernimmt Bosch-Anteile am Nutzfahrzeuggeschäft

Jahrelang stritten Bosch und Knorr-Bremse um den Wert der Anteile des Nutzfahrzeuggeschäfts. Nun wurde eine Lösung gefunden, die den Streit beendet.

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Nach dem Ausstieg von Bosch blieben alle Mitarbeiter, Patente und das gesamte System-Know-how bei Knorr-Bremse, teilte der Münchner Konzern mit. Quelle: dpa

Der Lkw- und Zugbremsen-Hersteller Knorr-Bremse kauft Bosch seine Anteile von je 20 Prozent am europäischen und japanischen Nutzfahrzeuggeschäft von Knorr-Bremse für 360 Millionen Euro ab. Damit legten die beiden Unternehmen einen jahrelangen Rechtsstreit um den Kaufpreis der Anteile bei, wie Knorr-Bremse am Mittwoch in München mitteilte.

Nach Zustimmung der Kartellbehörden werde Knorr-Bremse damit alleiniger Gesellschafter der Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH und der Knorr-Bremse Commercial Vehicle Systems Japan Ltd.

Die Robert Bosch GmbH will ihre Anteile seit 2018 verkaufen und hatte das Recht dazu 2020 von einem Schiedsgericht bestätigt bekommen. Nach dem Ausstieg von Bosch blieben alle Mitarbeiter, Patente und das gesamte System-Know-how bei Knorr-Bremse, teilte der Münchner Konzern mit. Das Joint-Venture der beiden Unternehmen bestand seit 1999.

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