Zumtobel Gewinnrückgang vergrault Aktionäre

Aktionäre des österreichischen Leuchtenherstellers Zumtobel haben nach dem überraschend starken Gewinnrückgang Papiere aus ihrem Depot geworfen. Experten hatten zuvor mit einem stagnierenden Gewinn gerechnet.

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Der Vorstandschef des Leuchtenherstellers konnte seinen Anlegern keine guten Zahlen vorstellen. Quelle: Reuters

Frankfurt Mit einem überraschend starken Gewinnrückgang hat Zumtobel am Dienstag seine Aktionäre vergrault. Die Aktien des österreichischen Leuchtenherstellers fielen in Wien um gut drei Prozent auf 14,53 Euro und hielten damit im Leitindex die rote Laterne. Das Unternehmen hatte für das erste Geschäftsquartal einen Nettogewinn von 9,7 Millionen Euro ausgewiesen nach 12,6 Millionen vor Jahresfrist. Von Reuters befragte Experten hatten im Schnitt mit einem stagnierenden Gewinn gerechnet. Der Umsatz sank um 2,6 Prozent auf 317,2 Millionen Euro und fiel damit ebenfalls etwas niedriger aus als erwartet.

Das sei ein schwacher Start in das neue Geschäftsjahr gewesen, konstatierten die Analysten von Baader Helvea. Zwar sei der Ausblick bekräftigt worden. Aber um seine Ziele zu erreichen, müsse das Unternehmen im weiteren Jahresverlauf auf den Wachstumspfad zurückkehren. Vorstandschef Ulrich Schumacher erklärte die Geschäftsentwicklung unter anderem mit einem immer noch schwierigen Marktumfeld in einigen Schlüsselmärkten wie Frankreich. Dort bremse auch die Restrukturierung die Geschäfte.

Die im MDax gelisteten Aktien des deutschen Rivalen Osram verloren gegen den Trend 0,6 Prozent auf 68,34 Euro.

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