Irak-Inspektionen fortgesetzt UN warten auf Wissenschaftlerliste

Kurz vor der erwarteten Übergabe einer Waffenprogrammliste irakischer Wissenschaftler haben UN-Inspekteure am Freitag ihre Kontrollen in Bagdad und Umgebung fortgesetzt.

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HB/dpa KAIRO/ANKARA. Am moslemischen Wochenende besuchten sie nach eigenen Angaben mindestens zwei Einrichtungen, darunter eine Chemiefabrik in Bagdad. Mit der Übergabe der Liste rechneten die Vereinten Nationen noch bis Ende Dezember. Der irakische General Hossam Mohammed Amin, der für die Zusammenarbeit mit den Inspekteuren zuständig ist, hatte am Donnerstag in Bagdad die rechtzeitige Übergabe der Liste angekündigt.

Im Irak haben nach Berichten arabischer Medien unterdessen Militärübungen mit scharfer Munition begonnen. Die Soldaten übten, mit Hilfe leichter und mittelschwerer Waffen gegen Feinde vorzugehen, hieß es weiter. Der irakische Handelsminister Mohammed Mehdi Saleh habe außerdem die Bevölkerung angehalten, für mindestens drei Monate Vorräte anzulegen. Der Außenminister Katars, Scheich Hamad bin Jassim, äußerte anlässlich eines Kurzbesuchs in Pakistan die Hoffnung, dass ein Irak-Krieg vermieden werden könne. Jassim bestätigte, dass Katar um eine Dringlichkeitssitzung der Islamischen Konferenzorganisation (OIC) nachgesucht habe.

Über eine türkische Beteiligung an einer möglichen Militäroperation gegen den Irak wird nach Angaben des Vorsitzenden der türkischen Regierungspartei AKP, Recep Tayyip Erdogan, das türkische Parlament das letzte Wort haben. „Generell ist niemand in der AKP mit einem Krieg einverstanden“, sagte Erdogan am Freitag vor Journalisten. Eine klare Entscheidung der Türkei werde es solange nicht geben, wie es keinen Beschluss des UN-Sicherheitsrates gebe. Erdogan bedauerte die „übertriebenen Meldungen“ in den türkischen Medien über angeblich bereits getroffene Entscheidungen und militärische Strategien. Dies schade der türkischen Wirtschaft.

Der Nationale Sicherheitsrat, in dem sich die militärische und die politische Führung der Türkei abstimmen, kam am Freitag in Ankara zusammen. Nach türkischen Zeitungsberichten erwartet Washington, dass die türkische Führung noch vor Ende dieses Monats entscheidet, ob es Luftstützpunkte, Häfen und Transportwege zur Verfügung stellt und einer Stationierung von bis zu 80 000 US-Soldaten an der Nordgrenze des Iraks zustimmt. Eine US-Delegation mit den Staatssekretären John Taylor (Finanzministerium) und Marc Grossman (Außenministerium) führte am Freitag in Ankara Gespräche über finanzielle Hilfen, die die Türkei als Ausgleich für befürchtete wirtschaftliche Nachteile im Fall eines Krieges geltend macht.

Die Türkei will sich für eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts mit den arabischen Ländern abstimmen. Die türkische Regierung messe Konsultationen mit den Ländern der Region besondere Bedeutung bei, teilte das Amt des Ministerpräsidenten am Freitag in Ankara mit. Regierungschef Abdullah Gül wolle in Kontakten mit diesen Ländern „Möglichkeiten für eine friedliche Lösung des Konflikts“ ausloten. Dem Vernehmen nach plant der türkische Ministerpräsident Reisen nach Jordanien, Ägypten und Saudi-Arabien. Möglich seien auch Besuche in Syrien und Iran. Termine wurden bislang nicht genannt.

HB/dpa KAIRO/ANKARA. Am moslemischen Wochenende besuchten sie nach eigenen Angaben mindestens zwei Einrichtungen, darunter eine Chemiefabrik in Bagdad. Mit der Übergabe der Liste rechneten die Vereinten Nationen noch bis Ende Dezember. Der irakische General Hossam Mohammed Amin, der für die Zusammenarbeit mit den Inspekteuren zuständig ist, hatte am Donnerstag in Bagdad die rechtzeitige Übergabe der Liste angekündigt.

Im Irak haben nach Berichten arabischer Medien unterdessen Militärübungen mit scharfer Munition begonnen. Die Soldaten übten, mit Hilfe leichter und mittelschwerer Waffen gegen Feinde vorzugehen, hieß es weiter. Der irakische Handelsminister Mohammed Mehdi Saleh habe außerdem die Bevölkerung angehalten, für mindestens drei Monate Vorräte anzulegen. Der Außenminister Katars, Scheich Hamad bin Jassim, äußerte anlässlich eines Kurzbesuchs in Pakistan die Hoffnung, dass ein Irak-Krieg vermieden werden könne. Jassim bestätigte, dass Katar um eine Dringlichkeitssitzung der Islamischen Konferenzorganisation (OIC) nachgesucht habe.

Über eine türkische Beteiligung an einer möglichen Militäroperation gegen den Irak wird nach Angaben des Vorsitzenden der türkischen Regierungspartei AKP, Recep Tayyip Erdogan, das türkische Parlament das letzte Wort haben. „Generell ist niemand in der AKP mit einem Krieg einverstanden“, sagte Erdogan am Freitag vor Journalisten. Eine klare Entscheidung der Türkei werde es solange nicht geben, wie es keinen Beschluss des UN-Sicherheitsrates gebe. Erdogan bedauerte die „übertriebenen Meldungen“ in den türkischen Medien über angeblich bereits getroffene Entscheidungen und militärische Strategien. Dies schade der türkischen Wirtschaft.

Der Nationale Sicherheitsrat, in dem sich die militärische und die politische Führung der Türkei abstimmen, kam am Freitag in Ankara zusammen. Nach türkischen Zeitungsberichten erwartet Washington, dass die türkische Führung noch vor Ende dieses Monats entscheidet, ob es Luftstützpunkte, Häfen und Transportwege zur Verfügung stellt und einer Stationierung von bis zu 80 000 US-Soldaten an der Nordgrenze des Iraks zustimmt. Eine US-Delegation mit den Staatssekretären John Taylor (Finanzministerium) und Marc Grossman (Außenministerium) führte am Freitag in Ankara Gespräche über finanzielle Hilfen, die die Türkei als Ausgleich für befürchtete wirtschaftliche Nachteile im Fall eines Krieges geltend macht.

Die Türkei will sich für eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts mit den arabischen Ländern abstimmen. Die türkische Regierung messe Konsultationen mit den Ländern der Region besondere Bedeutung bei, teilte das Amt des Ministerpräsidenten am Freitag in Ankara mit. Regierungschef Abdullah Gül wolle in Kontakten mit diesen Ländern „Möglichkeiten für eine friedliche Lösung des Konflikts“ ausloten. Dem Vernehmen nach plant der türkische Ministerpräsident Reisen nach Jordanien, Ägypten und Saudi-Arabien. Möglich seien auch Besuche in Syrien und Iran. Termine wurden bislang nicht genannt.

HB/dpa KAIRO/ANKARA. Am moslemischen Wochenende besuchten sie nach eigenen Angaben mindestens zwei Einrichtungen, darunter eine Chemiefabrik in Bagdad. Mit der Übergabe der Liste rechneten die Vereinten Nationen noch bis Ende Dezember. Der irakische General Hossam Mohammed Amin, der für die Zusammenarbeit mit den Inspekteuren zuständig ist, hatte am Donnerstag in Bagdad die rechtzeitige Übergabe der Liste angekündigt.

Im Irak haben nach Berichten arabischer Medien unterdessen Militärübungen mit scharfer Munition begonnen. Die Soldaten übten, mit Hilfe leichter und mittelschwerer Waffen gegen Feinde vorzugehen, hieß es weiter. Der irakische Handelsminister Mohammed Mehdi Saleh habe außerdem die Bevölkerung angehalten, für mindestens drei Monate Vorräte anzulegen. Der Außenminister Katars, Scheich Hamad bin Jassim, äußerte anlässlich eines Kurzbesuchs in Pakistan die Hoffnung, dass ein Irak-Krieg vermieden werden könne. Jassim bestätigte, dass Katar um eine Dringlichkeitssitzung der Islamischen Konferenzorganisation (OIC) nachgesucht habe.

Über eine türkische Beteiligung an einer möglichen Militäroperation gegen den Irak wird nach Angaben des Vorsitzenden der türkischen Regierungspartei AKP, Recep Tayyip Erdogan, das türkische Parlament das letzte Wort haben. „Generell ist niemand in der AKP mit einem Krieg einverstanden“, sagte Erdogan am Freitag vor Journalisten. Eine klare Entscheidung der Türkei werde es solange nicht geben, wie es keinen Beschluss des UN-Sicherheitsrates gebe. Erdogan bedauerte die „übertriebenen Meldungen“ in den türkischen Medien über angeblich bereits getroffene Entscheidungen und militärische Strategien. Dies schade der türkischen Wirtschaft.

Der Nationale Sicherheitsrat, in dem sich die militärische und die politische Führung der Türkei abstimmen, kam am Freitag in Ankara zusammen. Nach türkischen Zeitungsberichten erwartet Washington, dass die türkische Führung noch vor Ende dieses Monats entscheidet, ob es Luftstützpunkte, Häfen und Transportwege zur Verfügung stellt und einer Stationierung von bis zu 80 000 US-Soldaten an der Nordgrenze des Iraks zustimmt. Eine US-Delegation mit den Staatssekretären John Taylor (Finanzministerium) und Marc Grossman (Außenministerium) führte am Freitag in Ankara Gespräche über finanzielle Hilfen, die die Türkei als Ausgleich für befürchtete wirtschaftliche Nachteile im Fall eines Krieges geltend macht.

Die Türkei will sich für eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts mit den arabischen Ländern abstimmen. Die türkische Regierung messe Konsultationen mit den Ländern der Region besondere Bedeutung bei, teilte das Amt des Ministerpräsidenten am Freitag in Ankara mit. Regierungschef Abdullah Gül wolle in Kontakten mit diesen Ländern „Möglichkeiten für eine friedliche Lösung des Konflikts“ ausloten. Dem Vernehmen nach plant der türkische Ministerpräsident Reisen nach Jordanien, Ägypten und Saudi-Arabien. Möglich seien auch Besuche in Syrien und Iran. Termine wurden bislang nicht genannt.

HB/dpa KAIRO/ANKARA. Am moslemischen Wochenende besuchten sie nach eigenen Angaben mindestens zwei Einrichtungen, darunter eine Chemiefabrik in Bagdad. Mit der Übergabe der Liste rechneten die Vereinten Nationen noch bis Ende Dezember. Der irakische General Hossam Mohammed Amin, der für die Zusammenarbeit mit den Inspekteuren zuständig ist, hatte am Donnerstag in Bagdad die rechtzeitige Übergabe der Liste angekündigt.

Im Irak haben nach Berichten arabischer Medien unterdessen Militärübungen mit scharfer Munition begonnen. Die Soldaten übten, mit Hilfe leichter und mittelschwerer Waffen gegen Feinde vorzugehen, hieß es weiter. Der irakische Handelsminister Mohammed Mehdi Saleh habe außerdem die Bevölkerung angehalten, für mindestens drei Monate Vorräte anzulegen. Der Außenminister Katars, Scheich Hamad bin Jassim, äußerte anlässlich eines Kurzbesuchs in Pakistan die Hoffnung, dass ein Irak-Krieg vermieden werden könne. Jassim bestätigte, dass Katar um eine Dringlichkeitssitzung der Islamischen Konferenzorganisation (OIC) nachgesucht habe.

Über eine türkische Beteiligung an einer möglichen Militäroperation gegen den Irak wird nach Angaben des Vorsitzenden der türkischen Regierungspartei AKP, Recep Tayyip Erdogan, das türkische Parlament das letzte Wort haben. „Generell ist niemand in der AKP mit einem Krieg einverstanden“, sagte Erdogan am Freitag vor Journalisten. Eine klare Entscheidung der Türkei werde es solange nicht geben, wie es keinen Beschluss des UN-Sicherheitsrates gebe. Erdogan bedauerte die „übertriebenen Meldungen“ in den türkischen Medien über angeblich bereits getroffene Entscheidungen und militärische Strategien. Dies schade der türkischen Wirtschaft.

Der Nationale Sicherheitsrat, in dem sich die militärische und die politische Führung der Türkei abstimmen, kam am Freitag in Ankara zusammen. Nach türkischen Zeitungsberichten erwartet Washington, dass die türkische Führung noch vor Ende dieses Monats entscheidet, ob es Luftstützpunkte, Häfen und Transportwege zur Verfügung stellt und einer Stationierung von bis zu 80 000 US-Soldaten an der Nordgrenze des Iraks zustimmt. Eine US-Delegation mit den Staatssekretären John Taylor (Finanzministerium) und Marc Grossman (Außenministerium) führte am Freitag in Ankara Gespräche über finanzielle Hilfen, die die Türkei als Ausgleich für befürchtete wirtschaftliche Nachteile im Fall eines Krieges geltend macht.

Die Türkei will sich für eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts mit den arabischen Ländern abstimmen. Die türkische Regierung messe Konsultationen mit den Ländern der Region besondere Bedeutung bei, teilte das Amt des Ministerpräsidenten am Freitag in Ankara mit. Regierungschef Abdullah Gül wolle in Kontakten mit diesen Ländern „Möglichkeiten für eine friedliche Lösung des Konflikts“ ausloten. Dem Vernehmen nach plant der türkische Ministerpräsident Reisen nach Jordanien, Ägypten und Saudi-Arabien. Möglich seien auch Besuche in Syrien und Iran. Termine wurden bislang nicht genannt.

HB/dpa KAIRO/ANKARA. Am moslemischen Wochenende besuchten sie nach eigenen Angaben mindestens zwei Einrichtungen, darunter eine Chemiefabrik in Bagdad. Mit der Übergabe der Liste rechneten die Vereinten Nationen noch bis Ende Dezember. Der irakische General Hossam Mohammed Amin, der für die Zusammenarbeit mit den Inspekteuren zuständig ist, hatte am Donnerstag in Bagdad die rechtzeitige Übergabe der Liste angekündigt.

Im Irak haben nach Berichten arabischer Medien unterdessen Militärübungen mit scharfer Munition begonnen. Die Soldaten übten, mit Hilfe leichter und mittelschwerer Waffen gegen Feinde vorzugehen, hieß es weiter. Der irakische Handelsminister Mohammed Mehdi Saleh habe außerdem die Bevölkerung angehalten, für mindestens drei Monate Vorräte anzulegen. Der Außenminister Katars, Scheich Hamad bin Jassim, äußerte anlässlich eines Kurzbesuchs in Pakistan die Hoffnung, dass ein Irak-Krieg vermieden werden könne. Jassim bestätigte, dass Katar um eine Dringlichkeitssitzung der Islamischen Konferenzorganisation (OIC) nachgesucht habe.

Über eine türkische Beteiligung an einer möglichen Militäroperation gegen den Irak wird nach Angaben des Vorsitzenden der türkischen Regierungspartei AKP, Recep Tayyip Erdogan, das türkische Parlament das letzte Wort haben. „Generell ist niemand in der AKP mit einem Krieg einverstanden“, sagte Erdogan am Freitag vor Journalisten. Eine klare Entscheidung der Türkei werde es solange nicht geben, wie es keinen Beschluss des UN-Sicherheitsrates gebe. Erdogan bedauerte die „übertriebenen Meldungen“ in den türkischen Medien über angeblich bereits getroffene Entscheidungen und militärische Strategien. Dies schade der türkischen Wirtschaft.

Der Nationale Sicherheitsrat, in dem sich die militärische und die politische Führung der Türkei abstimmen, kam am Freitag in Ankara zusammen. Nach türkischen Zeitungsberichten erwartet Washington, dass die türkische Führung noch vor Ende dieses Monats entscheidet, ob es Luftstützpunkte, Häfen und Transportwege zur Verfügung stellt und einer Stationierung von bis zu 80 000 US-Soldaten an der Nordgrenze des Iraks zustimmt. Eine US-Delegation mit den Staatssekretären John Taylor (Finanzministerium) und Marc Grossman (Außenministerium) führte am Freitag in Ankara Gespräche über finanzielle Hilfen, die die Türkei als Ausgleich für befürchtete wirtschaftliche Nachteile im Fall eines Krieges geltend macht.

Die Türkei will sich für eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts mit den arabischen Ländern abstimmen. Die türkische Regierung messe Konsultationen mit den Ländern der Region besondere Bedeutung bei, teilte das Amt des Ministerpräsidenten am Freitag in Ankara mit. Regierungschef Abdullah Gül wolle in Kontakten mit diesen Ländern „Möglichkeiten für eine friedliche Lösung des Konflikts“ ausloten. Dem Vernehmen nach plant der türkische Ministerpräsident Reisen nach Jordanien, Ägypten und Saudi-Arabien. Möglich seien auch Besuche in Syrien und Iran. Termine wurden bislang nicht genannt.

HB/dpa KAIRO/ANKARA. Am moslemischen Wochenende besuchten sie nach eigenen Angaben mindestens zwei Einrichtungen, darunter eine Chemiefabrik in Bagdad. Mit der Übergabe der Liste rechneten die Vereinten Nationen noch bis Ende Dezember. Der irakische General Hossam Mohammed Amin, der für die Zusammenarbeit mit den Inspekteuren zuständig ist, hatte am Donnerstag in Bagdad die rechtzeitige Übergabe der Liste angekündigt.

Im Irak haben nach Berichten arabischer Medien unterdessen Militärübungen mit scharfer Munition begonnen. Die Soldaten übten, mit Hilfe leichter und mittelschwerer Waffen gegen Feinde vorzugehen, hieß es weiter. Der irakische Handelsminister Mohammed Mehdi Saleh habe außerdem die Bevölkerung angehalten, für mindestens drei Monate Vorräte anzulegen. Der Außenminister Katars, Scheich Hamad bin Jassim, äußerte anlässlich eines Kurzbesuchs in Pakistan die Hoffnung, dass ein Irak-Krieg vermieden werden könne. Jassim bestätigte, dass Katar um eine Dringlichkeitssitzung der Islamischen Konferenzorganisation (OIC) nachgesucht habe.

Über eine türkische Beteiligung an einer möglichen Militäroperation gegen den Irak wird nach Angaben des Vorsitzenden der türkischen Regierungspartei AKP, Recep Tayyip Erdogan, das türkische Parlament das letzte Wort haben. „Generell ist niemand in der AKP mit einem Krieg einverstanden“, sagte Erdogan am Freitag vor Journalisten. Eine klare Entscheidung der Türkei werde es solange nicht geben, wie es keinen Beschluss des UN-Sicherheitsrates gebe. Erdogan bedauerte die „übertriebenen Meldungen“ in den türkischen Medien über angeblich bereits getroffene Entscheidungen und militärische Strategien. Dies schade der türkischen Wirtschaft.

Der Nationale Sicherheitsrat, in dem sich die militärische und die politische Führung der Türkei abstimmen, kam am Freitag in Ankara zusammen. Nach türkischen Zeitungsberichten erwartet Washington, dass die türkische Führung noch vor Ende dieses Monats entscheidet, ob es Luftstützpunkte, Häfen und Transportwege zur Verfügung stellt und einer Stationierung von bis zu 80 000 US-Soldaten an der Nordgrenze des Iraks zustimmt. Eine US-Delegation mit den Staatssekretären John Taylor (Finanzministerium) und Marc Grossman (Außenministerium) führte am Freitag in Ankara Gespräche über finanzielle Hilfen, die die Türkei als Ausgleich für befürchtete wirtschaftliche Nachteile im Fall eines Krieges geltend macht.

Die Türkei will sich für eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts mit den arabischen Ländern abstimmen. Die türkische Regierung messe Konsultationen mit den Ländern der Region besondere Bedeutung bei, teilte das Amt des Ministerpräsidenten am Freitag in Ankara mit. Regierungschef Abdullah Gül wolle in Kontakten mit diesen Ländern „Möglichkeiten für eine friedliche Lösung des Konflikts“ ausloten. Dem Vernehmen nach plant der türkische Ministerpräsident Reisen nach Jordanien, Ägypten und Saudi-Arabien. Möglich seien auch Besuche in Syrien und Iran. Termine wurden bislang nicht genannt.

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