Amazon vor Alphabet: Diese Unternehmen geben am meisten für Forschung aus

Platz 10: Novartis

Das Schweizer Pharmaunternehmen Novartis hat im Fiskaljahr bis zum 30. Juni 2017 insgesamt 9,6 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung investiert. Diese Zahlen hat jetzt die Strategieberatung Strategy&, die zum Wirtschaftsprüfkonzern PwC gehört, in einer Studie veröffentlicht. In der Pharmabranche sind die Forschungsausgaben traditionell hoch, deshalb schafft es auch Novartis in die Top Ten – noch vor deutlich umsatzstärkeren Unternehmen. Die Schweizer haben 19,4 Prozent ihren Umsatzes in F&E-Projekte gesteckt.

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Platz 9: Apple

Wer meint, dass Apple für die iPhones, Macs und unzähligen Apps viel Geld ausgibt, liegt zugleich richtig und doch falsch. 10,0 Milliarden Dollar sind sehr viel Geld – gemessen am Umsatz (4,7 Prozent) kommt Apple aber auf die niedrigste F&E-Quote in den Top Ten.

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Platz 8: Merck&Co

Während sich Apple geradezu knausrig zeigt, ist Merck&Co aus den USA (nicht zu verwechseln mit dem Darmstädter Unternehmen Merck KGaA) richtig spendabel: Mehr als ein Viertel des Konzernumsatzes (25,4 Prozent) wird in Forschung investiert. Da Merck aber deutlich weniger umsetzt als Apple, ist der Vorsprung nur minimal – Strategy& listet den Pharmakonzern mit 10,1 Milliarden Dollar.

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Platz 7: Roche

Roche ist mit 11,4 Milliarden Dollar das Pharmaunternehmen mit den höchsten Forschungsausgaben. Damit liegt die F&E-Quote bei den Schweizern bei 21,9 Prozent. Insgesamt weißt die Studie für die Pharmabranche Investitionen von 159 Milliarden Dollar aus – deutlich vor der Autobranche (109 Milliarden Dollar), aber nur ganz knapp hinter Computer/Elektronik (162 Milliarden Dollar).

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Platz 6: Microsoft

Microsoft investiert auch zunehmend in Hardware und das Internet der Dinge. So summieren sich die Forschungsausgaben auf 12,0 Milliarden Dollar (14,1 Prozent des Umsatzes), was wie im Vorjahr den 6. Platz bedeutet.

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Platz 5: Volkswagen

Deutlich zurück geht es hingegen für Volkswagen – 2016 war der deutsche Autoriese noch Spitzenreiter bei den Forschungsausgaben. Dass es in diesem Jahr nur noch für Rang fünf reicht, hat aber nichts mit dem Dieselgate-Skandal zu tun: Das Problem ist vielmehr der Wechselkurs. Strategy& wertet die Studie in US-Dollar aus, VW bilanziert aber in Euro. In unserer Währung hat Volkswagen die Forschungsausgaben recht konstant gehalten (2016: 11,9 Milliarden Euro, 2017: 11,5 Milliarden Euro). In Dollar umgerechnet ist das Delta mit 13,2 Milliarden Dollar (2016) und 12,2 Milliarden Dollar (2017) jedoch größer. Mit einer F&E-Quote von 5,3 Prozent liegen die Wolfsburger im Branchenvergleich aber vor Daimler (4,2 Prozent) und BMW (4,6 Prozent).

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Platz 4: Samsung

Das hat dazu geführt, dass der südkoreanische Multi-Konzern Samsung an VW vorbeigezogen ist. Samsung investierte auf Konzernsicht gerechnet 7,6 Prozent des Umsatzes oder 12,7 Milliarden Dollar in die Forschung. Neben den bekannten Smartphones stellt Samsung weitere Unterhaltungselektronik her, aber auch Haushaltsgeräte oder Akkus für Elektroautos.

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Platz 3: Intel

Wie Samsung gibt auch der Chipkonzern Intel 12,7 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung aus. Bei dem US-Unternehmen entspricht das aber nicht 7,6 Prozent des Umsatzes, sondern stolzen 21,5 Prozent.

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Platz 2: Alphabet

Der Großteil des Umsatzes von Alphabet kommt aus dem Anzeigengeschäft von Google, in Forschung investiert der Konzern aber in viele Bereiche. Neben der Weiterentwicklung von Android sind da etwa die selbstfahrenden Autos von Waymo, die Smart-Home-Projekte oder die Künstliche Intelligenz des Google Assistant zu nennen. Das summiert sich auf 13,9 Milliarden Dollar – oder 15,5 Prozent des Umsatzes.

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Platz 1: Amazon

Amazon hat sich längst über die reine Onlinehandelsplattform hinaus entwickelt. Der Konzern aus Seattle will per Amazon Echo in unsere Wohnzimmer, den Sprachassistenten Alexa samt KI in weitere Produkte integrieren und auch das angestammte Logistikgeschäft intelligenter machen – etwa mit einer Software, die den Reifegrad von Obst vor der Auslieferung automatisch bestimmen kann. Das dient dazu, den Spitzenplatz im Onlinehandel (und damit künftige Umsätze) zu sichern – es kostet aber auch viel Geld. Laut Strategy& immerhin 16,1 Milliarden Dollar oder 11,8 Prozent des Umsatzes.

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