Anzeigenbörse Scout24 rechnet mit steigenden Gewinnen

Umsatzrenditen von mehr als 60 Prozent – mit diesem ambitionierten Ziel kalkuliert das Münchner IT-Unternehmen Scout24 in seiner Jahresbilanz.

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Die Aktiengesellschaft betreibt Onlinebörsen in verschiedenen Branchen. Die größten Plattformen sind ImmobilienScout24 und AutoScout24. Quelle: dpa

München Die Immobilien- und Auto-Plattform Scout24 erwartet in den kommenden Jahren ein stärkeres Gewinnwachstum als bisher. In dem Markt seien Umsatzrenditen von mehr als 60 Prozent möglich, sagte Finanzvorstand Christian Gisy am Mittwoch bei der Vorlage der Jahresbilanz. „Wir gehen davon aus, dass wir da hinkommen können.“

Bei dem Betreiber der Internetportale ImmobilienScout24 und AutoScout24 bleibt bereits jetzt mehr als die Hälfte der Erlöse als Gewinn übrig. Im vergangenen Jahr stieg die operative Rendite (Ebitda-Marge) auf 52,7 Prozent. Für das laufende Jahr nimmt sich der Vorstand bis zu 55,5 Prozent vor.

Der Umsatz, der im vergangenen Jahr um 8,5 Prozent auf 480 Millionen Euro stieg, soll 2018 um bis zu elf Prozent zulegen. ImmobilienScout24 ist in Deutschland Branchenprimus und teilt sich den Online-Markt weitgehend mit den Rivalen Immowelt und Immonet, die beide dem Medienkonzern Axel Springer gehören.

Trotzdem sieht Scout24-Vorstand Gisy für sein Immobilienportal noch große Wachstumschancen im Heimatmarkt. Deutsche Makler stecken bisher lediglich ein gutes Drittel ihrer Marketinggelder in die Online-Akquise, wie Gisy erläuterte. „Da ist für uns und unsere Wettbewerber noch viel zu gewinnen.“

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