
Der größte Apple-Zulieferer Foxconn hat zugegeben, in einem chinesischen Werk 14-jährige Jugendliche beschäftigt zu haben. Es handele sich um einen Verstoß sowohl gegen das Arbeitsrecht als auch gegen interne Regeln, erklärte das taiwanische Unternehmen am Dienstag.
Arbeitnehmervertreter hatten Foxconn und anderen Firmen vorgeworfen, Schülerpraktikanten als billige Arbeitskräfte zu missbrauchen.





Hinter dem Namen Foxconn steht der Konzern Hon Hai Precision Industry, der in China 1,2 Millionen Menschen beschäftigt. Nach eigenem Bekunden wurden Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren im Werk Yantai in der Provinz Shandong drei Wochen lang beschäftigt. Man habe sich bei allen Schülern dafür entschuldigt.
Apple-Produkte werden Foxconn zufolge in dem betroffenen Werk nicht hergestellt.
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Die Produktionskosten des iPhone 5
Die Herstellung des 1800mAh-Akkus kostet für alle iphone 5-Modelle 4,50 US-Dollar.
6,50 US-Dollar für die 16-, 32- und 64 GB-Modelle
Die Produktionskosten liegen bei allen Modellen bei 44 US-Dollar.
Für die Herstellung der Kameras (8 Megapixel und 1,2 Megapixel) wurden in allen Kategorien 18 US-Dollar fällig.
33 US-Dollar für alle Versionen des neuen iPhones.
Die Produktionskosten für die NAND Flash belaufen sich beim 16 GB-Modell auf 10,40 US-Dollar, beim 32 GB auf 20,80 US-Dollar und beim 32 GB auf 41,60 US-Dollar. Die Produktion der DRAM kostete für alle Modelle 10,45 US-Dollar.
8,50 US-Dollar kostet die Produktion der Netzführung in allen Bereichen.
Der A6-Prozessor kostet in der Produktion für alle Modelle 17,50 US-Dollar.
Für jede Kategorie müssen 34 US-Dollar investiert werden.
Für die Hardware BTv4.0 + Dual-Band Wireless-N werden jeweils 5 US-Dollar fällig.
Foxconn und Apple stehen wegen der Arbeitsbedingungen in China schon länger in der Kritik. So ist eine extrem hohe Zahl von Überstunden beklagt worden. Unlängst war es in einer chinesischen Foxconn-Fabrik in einem Arbeiter-Schlafsaal zu einer Massenschlägerei gekommen. Die Produktion dort ruhte daraufhin für einen Tag.
Für negative Schlagzeilen sorgten zudem Selbstmorde mehrerer Angestellter. Nach heftigen Protesten sagten Apple und Foxconn später zu, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Fair Labor Association (FLA) attestierte Foxconn zuletzt Fortschritte, mahnte aber weitere Anstrengungen an.