Augmented Reality Facebook will virtuelle Objekte in reale Welt bringen

Die virtuelle Realität wird immer realer. Facebook-Chef Mark Zuckerberg möchte jetzt vermehrt in die sogenannte erweiterte Realität (Augmented Reality) investieren. Damit ist er nicht die einzige Silicon-Valley-Größe.

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Bei der F8-Entwicklerkonfernez präsentiert Facebook-Chef Mark Zuckerberg seine Ideen. Quelle: AP

San Jose Facebook will eine neue Plattform rund um die sogenannte erweiterte Realität aufbauen, bei der virtuelle Objekte in die reale Umgebung integriert werden. Das Smartphone mit Kamera und Bildschirm werde dafür das entscheidende Geräte sein, sagte Gründer und Chef Mark Zuckerberg am Dienstag zur Eröffnung der hauseigenen Entwicklerkonferenz F8. Dabei gehe es zum Beispiel um Spiele - aber auch etwa um Kunstwerke, die für Betrachter auf einem Smartphone-Bildschirm auf weißen Wänden in der Stadt auftauchen könnten. Oder Nachrichten, die nur für bestimmte Leute auf dem Display sichtbar werden könnten. „Wir fangen heute an, diese neue Plattform zu bauen.“

Facebook ist nicht allein auf diesem Weg. Auch Apple-Chef Tim Cook betonte wiederholt, das Konzept der „erweiterten Realität“ (Augmented Reality) sei sehr zukunftsträchtig. Und der Foto-Dienst Snapchat experimentierte zum Beispiel mit virtuellen Masken in Fotos und wurde damit von Facebook kopiert.

Zuckerberg setzte bisher stark auf die virtuelle Realität, bei der ein Nutzer mit Hilfe einer Spezialbrille komplett in virtuelle Welten eintauchen kann. So kaufte Facebook für zwei Milliarden US-Dollar den Brillen-Hersteller Oculus. Doch die Technologie blieb auch mit der ersten Oculus-Brille auf dem Markt bisher in der Nische.

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